Dialogik der Person — Ein lebensphilosophischer Zugang

Öffentlicher Abendvortrag

Der Abendvortrag eröffnet einen lebensphilosophischen Zugang zum Phänomen der Personalität in der dialogischen Philosophie Martin Bubers. Das Phänomen wird charakterisiert durch Lebens- und Handlungsvollzüge nach den Grundhaltungen dialogischer Verantwortung, Gegenwart und Offenheit. Handlungstheoretisch steht der Vortrag in aristotelischer, kommunikationstheoretisch in sokratischer Tradition. Das „Zwischen“ als Hauptwort der Dialogik verhindert solipsistische Bestimmungen der Person und verlangt ein interpersonales Verständnis von Personalität.
Rolf Gröschner studierte Wirtschaftswissenschaften und Rechtswissenschaft in Nürnberg, Erlangen und München. Nach Diplom sowie Erster und Zweiter Juristischer Staatsprüfung wurde er in Erlangen promoviert und habilitiert. 1991 bis 1993 war er Professor für Öffentliches Recht in Mainz, 1993 bis zu seiner Pensionierung 2013 hatte er den Lehrstuhl für Öffentliches Recht und Rechtsphilosophie an der Friedrich-Schiller-Universität Jena inne. 2009 und 2010 war er Fellow am Max-Weber-Kolleg für kultur- und sozialwissenschaftliche Studien in Erfurt, 2004 bis 2013 Vorsitzender des Hellmuth-Loening-Zentrums für Staatswissenschaften in Jena.
Moderation: Professor Dr. Stefan Beyerle


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