Unendlichkeit – Eine Denk- und Anschauungsfigur der Neuzeit und Moderne

Fellow Lecture,Öffentlicher Abendvortrag
Foto: Vincent Leifer

Unendlichkeit ist allererst im System der Wissenschaften zu verorten, näherhin im Schnittpunkt von Theologie und Mathematik – und dies seit den Vorsokratikern bis in die unmittelbare Gegenwart. Kann aber Unendlichkeit als Denk- und Anschauungsfigur für Ästhetik und Poietik von Relevanz sein? Der Vortrag unternimmt es versuchsweise, Unendlichkeit als Korrelat und Modus der Vollkommenheit an einigen wenige Beispielen der Kunst und der Literatur der ‚Moderne’, näherhin an deren spezifischen Verfahren und Strukturen auszuweisen und zugleich die theologischen und philosophischen Voraussetzungen zu diskutieren.

Maria Moog-Grünewald ist Inhaberin des Lehrstuhls für Romanische Philologie und Vergleichende Literaturwissenschaft an der Eberhard Karls Universität Tübingen. Sie ist Mitglied der Forschergruppe „Giordano Bruno“, ist Mitherausgeberin der „Zeitschrift für Ästhetik und allgemeine Kunstwissenschaft“ sowie der Reihe „Neues Forum für allgemeine und vergleichende Literaturwissenschaft“. 2010 bis 2011 war sie Fellow am Internationalen Kolleg Morphomata an der Universität zu Köln.
Ihre Forschungsschwerpunkte sind die Ästhetik und Poetik von der Antike bis zur Moderne; Mythenrezeption in Literatur und Kunst von der Antike bis zur Moderne; Text-Bild-Verhältnis: poiëtische Funktionen der Ekphrasis und Giordano Bruno.

Moderation: Professor Dr. Eckhard Schumacher
 

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