Wagner und die Anfänge der Filmmusik

Öffentlicher Abendvortrag

Ausgehend von der „Film-Biographie zur Feier der 100. Wiederkehr des Geburtstags des Meisters“, dem ersten Film zu dem in Deutschland eine Begleitmusik publiziert wurde, wird das Verhältnis von Richard Wagner und dem frühen Film diskutiert. Aspekte sind die „Bilder-Musik“ in Wagners Musikdramen, das Gesamtkunstwerk im Zeitalter seiner technischen Reproduzierbarkeit, Wagners Dramen und seine Musik im frühen Film sowie die Bedeutung von Leitmotiv und Leitmotivführern für die komponierte Filmmusik.
Oliver Huck ist Professor für Historische Musikwissenschaft an der Universität Hamburg, er hat das Fach zuvor bereits als Professor an der Hochschule für Musik Würzburg und daneben als Gastprofessor an der University of Évry Val d‘Essonne, der Universität Basel und an der Università di Trento vertreten. Nach dem Studium und der Promotion an der Universität Paderborn war er Postdoktorand am Graduiertenkolleg „Textkritik als Grundlage und Methode historischer Wissenschaften“ an der Ludwig Maximilians-Universität München und wurde dann in das Emmy Noether-Programm der Deutschen Forschungsgemeinschaft aufgenommen, zunächst als Stipendiat an der Università La sapienza (Rom), dann als Leiter der Nachwuchsgruppe „Die Musik des frühen Trecento“ an der Friedrich-Schiller-Universität Jena, wo er sich habilitierte. Seit 2011 ist Oliver Huck Dekan der Fakultät für Geisteswissenschaften an der Universität Hamburg und Leiter des Integrierten Graduiertenkollegs im Sonderforschungsbereich 950 „Manuskriptkulturen in Asien, Afrika und Europa“.
Moderation: Professor Dr. Walter Werbeck


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