Gesundheitsbezogene Lebensqualität als Ausdruck selbst berichteten Wohlbefindens in den Bereichen körperlicher, seelischer und sozialer Gesundheit kann im Rahmen von klinischen Studien von Kindern und Jugendlichen berichtet werden. Zentrales Anliegen des Forschungsprojektes ist, Konzepte zu entwickeln, wie diese PRO (patient reported outcomes) dazu beitragen können, im klinischen Alltag die Versorgung von Kindern und Jugendlichen mit chronischen Gesundheitsstörungen zu verbessern. Weiterhin soll ein Modell entwickelt werden, wie subjektive Lebensqualität und objektivierbare Parameter der sozialen Teilhabe assoziiert sind.  Das bio-psycho-soziale Modell der WHO mit der International Classification of Functioning, Disability and Health (ICF) dient als Rahmenkonzept. Die Arbeitsebenen umfassen die  bevölkerungsbezogenen Erfassung von Indikatoren der  Kinder- und Jugendgesundheit und der Verknüpfung mit sozialen Determinanten, Lebensqualität, familiären Belastungen und Versorgungsbedarfen.  Dazu werden Daten aus dem Kinder- und Jugendsurvey KiGGS, den EU-geförderten Studien KIDSCREEN, DISABKIDS, SPARCLE und Netzwerk-IS genutzt. Der Einfluss der Versorgungsqualität kann anhand regionaler Variation, aber auch am Bespiel der Kindern und Jugendlichen mit seltenen Erkrankungen mit  diagnosespezifischen Belastungen untersucht werden. Es bestehen enge Kooperationen mit dem Institut für Community Medicine und dem Lehrstuhl Gesundheit und Prävention am Institut für Psychologie der Universität Greifswald. 
 

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