Die Freiheit der Wissenschaft angesichts politischer und sozialer Anforderungen

Die Freiheit der Wissenschaft ist im Grundgesetz verankert. Und dennoch bedarf es einer permanenten Abwägung, was die Freiheit beinhaltet, wozu diese Freiheit genutzt werden soll und darf. Leider gibt es in der Welt subtile aber eben auch massive Einschränkungen dieser Freiheit. Auf diese Freiheit sorgfältig zu achten, ist uns aufgegeben.

Günter Stock studierte Medizin in Heidelberg und promovierte dort 1970. Von 1980 bis 1983 hatte er die Professur für Vegetative Physiologie in Heidelberg inne, bevor er von 1983 bis 2005 zur Schering AG wechselte und dort als Mitglied des Vorstandes für Forschung und Entwicklung zuständig war. Von 2006 bis 2015 war er Präsident der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften. Vizepräsident und Mitglied des Verwaltungsrates der Max-Planck-Gesellschaft (MPG) war Günter Stock bis 2011, und bis 2012 Vorsitzender der Jury des Deutschen Zukunftspreises des Bundespräsidenten. Er ist Mitglied in der Deutschen Akademie für Technikwissenschaften (acatech), Mitglied der Europäischen Akademie der Wissenschaften und Künste, Mitglied in der Academia Europaea, Mitglied in verschiedenen Kuratorien, Aufsichtsräten und wissenschaftlichen Institutionen (u. a. Carl Zeiss AG, Charité Berlin). Im Januar 2008 übernahm er das Amt des Präsidenten der Union der deutschen Akademien der Wissenschaften, das er bis August 2015 innehatte, 2012 sowie 2015 wurde er zum Präsidenten von ALLEA (All European Academies) gewählt. Seit Oktober 2015 ist er Vorsitzender der Einstein Stiftung Berlin.

Moderation: Professor Dr. Bärbel Friedrich


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