Privatdozentin Dr. Caroline Rothauge

Alfried Krupp Junior Fellow
(Oktober 2021 - September 2022) 

  • Studium der Angewandten Kulturwissenschaften, der Neueren und Neuesten Geschichte und der Journalistik an den Universitäten Lüneburg und Santiago de Compostela
  • Wissenschaftliche Mitarbeiterin und Akademische Rätin a. Zt. am Lehrstuhl für Neuere Geschichte II der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg und Research Fellow des „Instituts für die Geschichte und Zukunft der Arbeit“ (IGZA) am IGK „Arbeit und Lebenslauf in globalgeschichtlicher Perspektive“ (re:work) sowie am SFB 1015 „Muße. Grenzen, Raumzeitlichkeit, Praktiken“
  • bis 10/2021 Akademische Rätin a. Zt. am Lehrstuhl für Neuere und Neueste Geschichte an der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt

Fellow-Projekt: ‚Moderne‘ Zeiten in Deutschland. Temporale Transformationsprozesse zwischen Aneignung und Abwehr seit dem Ende des 19. Jahrhunderts

Für oder gegen Sommerzeit sein, Vorschläge zum ‚richtigen‘ Gebrauch ‚freier Zeit‘ äußern oder Pünktlichkeit einfordern: Die Arten und Weisen, wie Zeitbestimmungen, Formen der Zeitnutzung und Zeitwerte in Deutschland seit dem Ende des 19. Jahrhunderts diskutiert werden, lassen einerseits Kontinuitäten erkennen. Einige Auffassungen von und Regelwerke zu ‚Zeit‘ haben sich durchgesetzt, und zwar so nachhaltig, dass über ihren abstrakten Charakter mehrheitlich gar nicht reflektiert wird. Andererseits provozier(t)en ‚von oben‘ vorgegebene Zeitdefinitionen und -ordnungen immer wieder Konflikte, die auf anderen Vorstellungen von ‚Zeit‘ gründe(te)n und in einem abermals veränderten Umgang mit ihr münde(te)n.
Ausgehend von einer Phase ‚um 1900‘ zielt das Projekt langfristig betrachtet darauf ab, diese Dynamiken zwischen Aneignung und Abwehr in Deutschland bis in die 1970er-Jahre hinein aus wissenshistorischer sowie praxeologischer Perspektive zu untersuchen. Dadurch leistet es einen Beitrag zum Verständnis ebenso komplexer wie kontingenter temporaler Transformationsprozesse in ‚(hoch-) modernen‘ westlichen Gesellschaften.


Ergebnisse des Fellowships

Der „Preis der Eichstätter Universitätsgesellschaft für die beste Habilitation“ging 2022 an Caroline Rothauge. Quelle: https://www.ku.de/news/ausgezeichnete-leistungen-in-studium-lehre-forschung-und-transfer

Eine Historisierung der Vorstellungen von und des Umgangs mit ‚Zeit‘ zeigt, dass im 19. und 20. Jahrhundert Transformationen auszumachen sind, die sich nicht mit gängigen Annahmen über ‚Moderne‘ decken. Dies bezieht sich zum einen auf die verschiedenen Verständnisse davon, was ‚Moderne‘ ist bzw. wodurch sie sich charakterisiert. Zum anderen hat es seit Beginn des 21. Jahrhunderts verstärkt ebenso vieldiskutierte wie genutzte Vorschläge dazu gegeben, welche Strukturbrüche bzw. Binnenzäsuren sich während einer als Epoche verstandenen ‚Moderne‘ ausmachen lassen. Als besonders wirkmächtig hat sich das Konzept einer „Hochmoderne“[1] erwiesen: eine Ära, die um etwa 1890 beginnt und sich bis in die 1970er Jahre erstreckt. Daran schließe sich eine Phase „nach dem Boom“[2] an, die – vor allem auch in anderen Fachdisziplinen – als ‚Postmoderne‘ bezeichnet worden ist.[3] Im Zuge der Arbeit an meinem Projekt habe ich mir die Frage gestellt, inwiefern – mit Blick auf Erfahrungen und Formen der Nutzung von ‚Zeit‘ – in den 1970ern tatsächlich eine Epoche der ‚Hochmoderne‘ zu Ende ging. Immerhin beschäftigen uns einige strittige Zeitfragen bis heute.

Dies habe ich im Rahmen meiner Fellow Lecture am Alfried Krupp Wissenschaftskolleg Ende Januar 2022 am Beispiel der Zeitumstellung ausführlich dargelegt. Eine „deutsche Sommerzeit“ ist 1916 kriegsbedingt erstmals gesetzlich im Deutschen Kaiserreich eingeführt worden. Zu Beginn der Weimarer Republik wurde eine staatlich vorgegebene Zeitumstellung abgeschafft, während des Zweiten Weltkriegs im „Großdeutschen Reich“ und in den von den deutschen Truppen besetzten Gebieten jedoch abermals verordnet. Nach Ende des Kriegs 1945 galten in Deutschland unterschiedliche offizielle Sommerzeiten – je nach Besatzungszone. Beide deutsche Staaten schafften die zuvor bestehenden Sommerzeit-Regelungen nach ihrer Gründung ab. Erst 1980, also in der ‚postmodernen‘ Ära „nach dem Boom“, kam es in Deutschland – in BRD wie DDR – wieder zur Einführung einer gesetzlichen Sommerzeit. Dies deutet stark darauf hin, dass sich einige Vorstellungen von und Formen des Umgangs mit ‚Zeit‘ im Laufe des 20. Jahrhunderts nicht geändert haben. 1980 markierte keinen Endpunkt in den Debatten über Sinn und Zweck der Zeitumstellung – im Gegenteil. Gesetzlich verordnete „Sommerzeiten“ gelten bis heute und sind, und das über Deutschland hinaus, unter Rekurs auf altbekannte Argumente und unter Beteiligung zum Teil der gleichen Interessensgruppen nach wie vor umstritten. Angesichts dessen meine ich, dass das Augenmerk bei der Untersuchung von temporalen Transformationsprozessen insgesamt stärker auf Kontinuitäten denn auf (vermeintliche) Brüche gerichtet werden sollte.

Dabei reichen Kontinuitäten in Vorstellungen von und Formen des Umgangs mit ‚Zeit‘ weiter zurück ins 19. Jahrhundert als zunächst angenommen. So wurde ich im Zuge der Arbeit an meinem Projekt zunehmend auch mit der Frage konfrontiert, inwiefern sich der Eintritt in eine Phase der ‚Hochmoderne‘ in den 1890er-Jahren klar markieren lässt: Beispielweise waren jeweils unterschiedliche lokale oder individuelle Praktiken des ‚Sommerzeitens‘ Usus, lange bevor eine „deutsche Sommerzeit“ im Kaiserreich erstmals gesetzlich vorgegeben wurde. Aber auch solche Konzepte von ‚Zeit‘, die Ausdruck zunehmender Vereinheitlichungs- bzw. Standardisierungsbestrebungen waren und generell als ‚modern‘ galten bzw. gelten, machten sich in einigen deutschen Bundes- und weiteren westlichen Industriestaaten spätestens seit der Mitte des 19. Jahrhunderts bemerkbar (so zum Beispiel „Eisenbahnzeiten“). Neuartige Zeitvorstellungen und -ordnungen trafen somit auf tradierte bzw. gewohnte Erfahrungen und Formen der Nutzung von ‚Zeit‘, was – sämtlichen ‚modernen‘ Normierungsbestrebungen zum Trotz – in einer immer stärkeren Ausdifferenzierung bzw. Pluralisierung von Zeiten mündet(e). Temporale Transformationsprozesse im 19. und 20. Jahrhundert sind somit von einem höchst dynamischen, immer wieder auch konfliktreichen Nebeneinander verschiedener Überzeugungen und unterschiedlicher Handlungsmöglichkeiten gekennzeichnet, die sich eben nicht pauschal oder zwangsläufig einer Epoche bzw. Teilepoche zuordnen lassen.

Aktuell möchte ich diese These untermauern, indem ich die Forderungen nach und Initiativen zu Arbeitszeitverkürzungen untersuche. So ist jüngst die „Vier-Tage-Woche“ verstärkt im Gespräch, für die sich im Jahr 2020 sowohl die Gewerkschaft „IG Metall“ als auch die Partei „Die Linke“ stark gemacht haben. Was auf den ersten Blick ein aktueller Streitpunkt zu sein scheint, der zuletzt zusätzlich durch die sogenannte „Corona-Krise“ befördert worden ist, offenbart sich bei näherer Betrachtung ebenfalls als ein langwieriger temporaler Transformationsprozess: Ab der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts wurden Forderungen nach einem „Achtstundentag“ für Arbeiter*innen international verstärkt laut und ein solcher in der Weimarer Republik zum 1. Januar 1919 gesetzlich eingeführt. In der BRD der 1950er- und 1960er-Jahre wiederum kreisten die Diskussionen um die Fünf-Tage- bzw. 40-Stunden-Woche, die den arbeitsfreien Samstag zum Ziel hatten. Auch dieses Beispiel lässt somit Kontinuitätslinien bis weit ins 19. Jahrhundert hinein erkennen, ebenso die Notwendigkeit, grenzüberschreitende Dynamiken generell stärker in mein Projekt miteinzubeziehen.

Während meiner Zeit als Junior Fellow am Alfried Krupp Wissenschaftskolleg habe ich zudem zu dem Beispiel der Kalenderreformvorschläge, die sich weltweit und auch in Deutschland um 1900 ballten, Archivrecherchen und Quellenanalysen betrieben, zwei Vorträge[4] gehalten und einen Sammelbandbeitrag verfasst. Dieses Beispiel ist deshalb interessant, weil sich Vorschläge zu einer Reform des Gregorianischen Kalenders nicht durchzusetzen vermochten – obwohl ihre Befürworter im Sinne einer Vielen als ‚modern‘ geltenden ‚Zweckmäßigkeit‘ bzw. Standardisierung argumentierten. Stattdessen überdauern bis heute bestimmte Vorstellungen von und Formen des Umgangs mit ‚Zeit‘, die auf rituellen Konventionen und tradierten Gewohnheiten beruhen, was sich im Gregorianischen Kalender am deutlichsten im ‚beweglichen‘ Osterfest zeigt. Gerade der Blick auf das Scheitern der Kalenderreformvorschläge um 1900 ermöglichte es mir somit, die Persistenz bestimmter Kontinuitäten sowie die grundsätzliche Konfliktivität innerhalb temporaler Transformationsprozesse genauer herauszuarbeiten.

Darüber hinaus habe ich mich im akademischen Jahr 2021/22 aktiv in aktuelle (geschichts-) theoretische Reflexionen zum Thema ‚Zeit‘ eingebracht, beispielsweise indem ich das Buch Diesseits der Geschichte. Für eine andere Historiographie des Neuzeithistorikers Achim Landwehr (2020) rezensiert habe. Seine Überlegungen sind für mich deshalb so fruchtbar, weil er die seit gut zweihundert Jahren im Westen dominierende Auffassung, ‚Zeit‘ schreite linear und progressiv voran, ebenso kritisiert wie das damit verknüpfte Konzept von ‚Moderne‘. Stattdessen arbeitet er anhand unterschiedlicher Beispiele heraus, dass immer viele unterschiedliche Zeiten parallel zueinander bestehen – eine Beobachtung, die sich mit meinen bisherigen Erkenntnissen deckt.

(Geschichts-)theoretische Reflexionen zum Thema ‚Zeit‘ habe ich auch selbst initiiert. Erstens habe ich Ende Januar 2022 einen Workshop zum sogenannten temporal turn organisiert, und zwar im Rahmen des Oberseminars von Prof. Dr. Thomas Fischer, Professor für Geschichte Lateinamerikas an der KU. Er hatte mich dazu eingeladen, in dem Rahmen meine Forschungen zu Temporalitäten vorzustellen, was ich in Form eines Vortrags mit dem Titel „‚Moderne‘ Zeiten = Normierte Zeiten? Temporale Aushandlungsprozesse in Deutschland um 1900“ tat. Zweitens habe ich, zusammen mit meinem Co-Fellow PD Dr. Mathias Grote sowie dem Wissenschaftlichen Geschäftsführer des Alfried Krupp Kollegs, Dr. Christian Suhm, den Workshop „Zeit. Erfahrungen, Begriffe und Geschichten zwischen den Disziplinen“ angeregt, umgesetzt und geleitet. Er fand am 11. Juli 2022 vor Ort in Greifswald statt und war dank der beeindruckend engagierten Beteiligung sämtlicher Co-Fellows sowie weiterer interessierter Gäste (darunter Prof. Dr. Eckhard Schumacher und Prof. Dr. Klaus Birnstiel, Lehrstuhlinhaber bzw. Juniorprofessor am Arbeitsbereich Neuere Deutsche Literatur und Literaturtheorie, sowie Prof. Dr. Thomas Klinger, Leiter des Bereichs Stellerator-Dynamik und -Transport am Max-Planck-Institut für Plasmaphysik und Professor für Experimentelle Physik) nicht nur für mich und mein Projekt inhaltlich ertragreich, sondern auch darüber hinaus offenbar sehr anschlussfähig. Derzeit bestehen Überlegungen über ein interdisziplinäres Folgeprojekt – höchstwahrscheinlich eine Podiumsdiskussion und womöglich ein weiterer Workshop zum Thema ‚Zeit‘ am Kolleg im Juni 2024.

Nicht zuletzt hat sich über die Arbeit an meinem Projekt 2021/22 eine Seitenstraße aufgetan, die sich zusehends zu einer weiteren und dabei neuen Hauptstraße entwickelt hat. Im Zuge meiner quellenkritischen Analysen der Kontinuitäten, Wandlungen oder gar Brüche innerhalb unterschiedlicher temporaler Transformationsprozesse im 19. und 20. Jahrhundert hat sich ein Akteur als zentral erwiesen: der Astronom, Wissenspopularisator und (Welt-) Bürger Wilhelm Julius Foerster (1832 – 1921). Neben seinem Einsatz für die Synchronisation von Zeitangaben trieb Foerster beispielsweise auch die Vereinheitlichung von Maßen und Gewichten maßgeblich voran. Obwohl er einer der facettenreichsten und prägendsten Wissenschaftler seiner Zeit war, existiert bislang keinerlei eigenständige Biografie über ihn. Diese Forschungslücke möchte ich schließen. Dabei wird meine biografische Studie Foersters Leben weder umfassend noch chronologisch nacherzählen. Vielmehr stehen bestimmte thematisch-analytische Untersuchungsfelder im Vordergrund, die es erlauben, sein Denken und Handeln mit den zeitgenössisch aktuellen soziopolitischen Bedingungen und Wahrnehmungsmodi zu verknüpfen bzw. generelle Annahmen über diese zu hinterfragen. So vermag mein Biografieprojekt Erkenntnisse zu generieren sowohl über wissen(schaft)sgeschichtliche Wandlungsprozesse im Speziellen, über Deutungsmuster, Handlungsspielräume und transnationale Wechselbeziehungen im ‚langen‘ 19. Jahrhundert im Allgemeinen wie auch über tatsächliche oder vermeintliche Umbrüche während der (hoch-) modernen Ära.

Als Junior Fellow am Alfried Krupp Wissenschaftskolleg habe ich außerdem – projektbegleitend – gelehrt. Im Sommersemester 2022 habe ich am Historischen Institut der Universität Greifswald ein wöchentlich stattfindendes Proseminar zum Thema „Das Deutsche Kaiserreich (1871-1918) – Forschungsansätze und -debatten“ angeboten, das mit anfangs knapp dreißig Teilnehmenden sehr gut besucht war. Insgesamt war dies eine schöne Möglichkeit, nicht nur die Greifswalder Studierenden und Universität genauer kennenzulernen, sondern auch mit den Fachkolleg*innen vor Ort ins Gespräch zu kommen. Letztgenannten Austausch habe ich über Kontakte zur Inhaberin des Lehrstuhls für Nordische Geschichte, Frau Prof. Dr. Cordelia Heß, sowie über Besuche der Ringvorlesung „Kairos and Crisis – Turning Points in the Baltic Sea Region“, von Gastvorträgen am Historischen Institut, des Kolloquiums von Herrn PD Dr. Frank Möller und des Mittelbaumittagsstammtisches der Historiker*innen gesucht und ausgebaut. Auch mit der Direktorin des Pommerschen Landesmuseums, Frau Dr. Ruth Slenczka, war ich im Gespräch, und zwar über den Teil der Dauerausstellung, der sich mit dem 19. Jahrhundert in Pommern befasst.

Während meiner Zeit in Greifswald ereilte mich zudem die Nachricht, dass ich mit „Preis der Eichstätter Universitätsgesellschaft für die beste Habilitation“ ausgezeichnet werden sollte. Diesen mit 2.000 Euro-dotierten Preis durfte ich im Mai 2022, im Rahmen des Dies Academicus der KU, entgegennehmen.

Ende 2021 habe ich die Aufnahme meines Habilitationsmanuskripts in die Reihe „Geschichte der technischen Kultur“ bei Ferdinand Schöningh erfolgreich in die Wege leiten können (hrsg. von Klaus Gestwa, Martina Heßler, Helmuth Trischler und Dirk van Laak). Mit der Überarbeitung des Manuskripts – den Wünschen des Herausgeber*innengremiums entsprechend – habe ich begonnen und einen Kostenzuschuss der Uhrenstiftung Werner Schmid für die Drucklegung meiner Schrift eingeworben.

Nicht zuletzt habe ich die Fahnenkorrekturen für einen Sammelbandbeitrag zu Francisco Franco und dem Franquismus während meines Aufenthalts am Kolleg vorgenommen und mich – meiner aktuellen Situation als Privatdozentin geschuldet – auf einige aktuell ausgeschriebene Professuren sowie eine Vielzahl weiterer Fellowships und Stipendien beworben. Ein DFG-Antrag, der auf den von mir am Alfried Krupp Wissenschaftskolleg weiter- bzw. neu entwickelten Projekten beruht, ist in Arbeit.

Insgesamt habe ich bei all meinen Forschungs-, Lehr- und Bewerbungsaktivitäten im akademischen Jahr 2021/22 extrem profitiert vom wissenschaftlichen Umfeld am Kolleg, von den zahlreichen anregenden Vorträgen aus den unterschiedlichsten Disziplinen und speziell von den ebenso weiterführenden wie hilfreichen Gesprächen mit Frau Prof. Ulla Bonas, Herrn Dr. Christian Suhm, meinen Co-Fellows und anderen Gästen vor Ort (wenn auch notgedrungen zeitweise via Zoom & Co.). Ich werde noch lange von den in Greifswald erhaltenen Hinweisen, Eindrücken und Kontakten zehren und danke dafür sehr herzlich. Auch für die großzügige finanzielle und räumliche Ausstattung sowie für die immer freundliche und reibungslose organisatorische Unterstützung sämtlicher Mitarbeitenden am Kolleg möchte ich mich abschließend ausdrücklich bedanken.

Publikationsliste

Liste der im Zusammenhang mit dem Forschungsaufenthalt im Kolleg entstandenen Publikationen:

  • Rothauge, Caroline: Landwehr, Achim: Diesseits der Geschichte. Für eine andere Historiographie. Göttingen 2020. In: WerkstattGeschichte/Recensio (2023) [im Erscheinen].
  • Rothauge, Caroline: Zum Scheitern temporaler Ordnungsvorschläge: Kalenderreformen im Deutschen Kaiserreich um 1900. In: Markus Tauschek; Daniel Drascek; Manuel Trummer (Hrsg.): Zeit. Zur Temporalität von Kultur. 43. Kongress der Deutschen Gesellschaft für Empirische Kulturwissenschaft. Münster und New York: Waxmann 2023 [eingereicht].

[1] Herbert, Ulrich: Europe in High Modernity. Reflections on a Theory of the 20th Century. In: Journal of Modern European History 5/1 (2007), S. 5 – 21.
[2]Doering-Manteuffel, Anselm; Raphael, Lutz: Nach dem Boom. Perspektiven auf die Zeitgeschichte seit 1970. Göttingen 2008.
[3] Vgl. Dipper, Christof: Moderne. Version: 2.0. In: Docupedia-Zeitgeschichte (17.1.2018), dx.doi.org/10.14765/zzf.dok.2.1114.v2.
[4] U. a. Anfang April 2022 auf dem 43. Kongress „Zeit. Zur Temporalität von Kultur“ der „Deutschen Gesellschaft für Empirische Kulturwissenschaft“.