Professorin Dr. Bettine Menke

Alfried Krupp Senior Fellow
(Oktober 2020 - September 2021) 

  • Geboren 1957 in Köln
  • Studium der Philosophie und der Neuen Deutschen Literaturwissenschaften an der Universität Konstanz
  • Professorin der Allgemeinen und Vergleichenden Literaturwissenschaft an der Universität Erfurt

Fellow-Projekt: „Die vielen anderen Sprachen in der Sprache, die ich spreche oder schreibe“

Mit der Perspektive der Vielsprachigkeit der Sprache, die ich spreche und schrei­be, werden Konzepte von in sich geschlossenen homogenen Sprachen, die territorial versichert vorgestellt werden, subvertiert. Das ist eine Dekonstruktion des Narrativs von (vor/nach) Babel und betrifft die (herkömmlichen) Modelle des Über­set­zens, die auf dem Konzept separierter in sich homogener Sprachen basieren, oder dies gar ausschließend zu etablieren suchen (Schleiermacher). Die dem Sprechen/Schreiben inhärente Sprach-Vielheit ist nicht übersetzbar, weil jede (übliche) Übersetzung in (vermeintlich) eine Sprache sie löschen würde.
Dies ist (nicht erst heute) eine dringliche Perspektive, denn Viele sprechen und schreiben eine Sprache, die nicht die eigene ist: Minderheiten, Flüchtende, Migranten, in kleinen Sprachen, Sprachen im Werden. Solche Sprach­si­tu­ationen sind keineswegs als marginale zu erledigen. Sie werden etwa von Kafka, Celan, Joyce, Der­rida, Cixous, Tawada u.a. zu (nicht-kompensatorischen, affirmativen) Sprech- und Schreib­strategien gewendet.
Nicht abzählbare Vielsprachigkeiten begegnen im nicht-ge­schlossenen, nomadischen Sprechen: das Jiddische, Mauscheln, Kauder­welsch, die um des Kon­strukts der Na­tional­­sprachen willen als Misch­spra­chen oder gar keine, niemandes Muttersprache, Gebabbel ver­worfen werden. Umgekehrt lassen diese eine Perspektive auf die Sprachen gewinnen, die etwa Agamben mit: „alle Sprachen sind Jargon“ visiert. Sprach-Gemeinschaften müssen anders gedacht werden, Aufmerksamkeit muss sich auf das ‚Forttreiben‘ von Fluchtbewegungen in der Sprache richten. Das gilt einem Modus der ‚Fluchtdarstellung‘.


Ergebnisse des Fellowships

Pieter Bruegel d.Ä. (1563) Turmbau zu Babel (Wiener Version)
Gustave Doré (ca. 1868): La confusion des langues (Tour de Babel).

Mit der Perspektive der nicht-abzählbaren Vielsprachigkeit, die den Sprachen angehört, die in sich heterogen, nicht ‚Resultate‘ organischen Wachstums sind, verfolge ich eine Gegenlektüre zur konventionellen Erzählung vom Fall des Turms zu Babel, mit der die Vielheit der Sprachen als Strafe des Wirrwars oder, wie auch gesagt wurde: als Kauderwelsch (G. Steiner) einer ‚ursprünglich‘ einen Sprache (in der Sinn unmittelbar gegeben wäre?) kam. Vielheit wurde (nur) als die von in sich ho­mo­genen, voneinander geschiedenenen Volks- dann der Nationalsprachen geschätzt; auf diesem Kon­zept beruhen die herkömmlichen Modelle des Übersetzens. Gibt der Fall des Turms zu Babel den Topos der Zerstreuung als strafender Vermengung ab, mit dem stets eine vorausliegende verlorene ‚ursprüngliche‘ Ein­heit von Sprache, Volk, Kultur und Territorium berufen wird, so erwidert dem Kafkas Text „Am Anfang war beim Turmbau zu Babel noch alles in leidlicher Ordnung“, indem er das Narrativ vom Fall aus einer ursprünglichen Einheit aussetzt: „Am Anfang“ war schon ‚nach Babel‘, die Vielheit der Sprachen, der vielen eingewanderten Arbeiter, Dolmetscher, Übersetzer.

Die fehlende Einheit, die stets nur ersetzt wird (Prothese), kann nicht nur melancholisch, sondern auch als glückliche Verwirrung aufgefasst werden. In der Spannung bewegt sich eine Notiz Kafkas, die den „Turm zu Babel“ einspielt: ersetzt durch haltlose Wörter wie „Pap­pel“, die „schau­kelt“ (wie der trunkene Noah), um eine Entankerung der Sprach-Ordnung auszuspielen.

Bereits der im Bibel-Text motivierte Name (/ das Wort) „Babel“ ist ein mehrsprachiges Wortspiel und bringt derart schon ein Gemische bei, das nicht aufzulösen (und daher nicht zu übersetzen) ist in der Diversität bloß voneinander getrennt bestehender Sprachen. Der Relation von Wortspiel und Übersetzung, die einer unvereinbaren Spannung, wird u.a. mit dem bekannten, mindestens aufs 17. Jahrhundert zurückgehenden Wortwitz: tradutore – traditore! (den noch Freud und Jakobson zitieren) gefolgt. Wortspielerisch gibt es Verdächtigkeiten des Über­setzens als Bewegung(en) zwischen Sprachen aus. Übersetzen, das die Wörter (des Orinals) ersetzt, stellt Wechsel-Relationen zwischen sprachlichen Ausdrücken her, von denen keineswegs zu sichern ist, dass sie ‚Dasselbe‘ sagen; sie können Sinn und Autor unkontrollierbar ‚verraten‘.

Das wortspielerische Verdächtigen der übersetzenden Ersetzungen der Wörter ist proble­matisch in ihren Festschreibungen bei Schleiermacher. Dem Übersetzen als Bewegung zwischen Terri­torien, zwischen historischen, kulturellen, nationalen Stellen setzt Schleiermacher die Vorgabe natura­lisie­render muttersprachlicher Verwurzelung (in daher genau einer Sprache, in genau einem ‚ur­sprüng­lichen‘ „Boden“ eines Volkes) des originären Produzierens entgegen. Das 2021 erschienene kleine Buch von Grjasnowa: Macht der Mehrsprachigkeit, macht die Funktion des Maßes „Muttersprache“ und der Fremd-Zuschreibungen: n(icht)d(eutscher)H(intergrund) kenntlich; Mehr­spra­chigkeit (von nicht dignifizierten, nicht west-europäischen Sprachen) wird in Deutschland als Hindernis für die abgeforderte Integration abgewertet, mit anhaltender politischer, ver­waltungstech­nischer Wirksamkeit. Die die eine Sprache naturalisierende „Muttersprache“ und die Muttersprachlichkeit originärer Produktion (Schleiermacher, Herder) spielt im 19. Jh. eine we­sent­liche Rolle in Funktion na­tio­nal­staatlicher Vereinheitlichung, im Dienste der Verfestigung der Phantasmata naturaler Einheit und ‚eigentlicher‘ Zugehörigkeit (und entsprechender Ausschlüsse).

Zugleich ‚weiß‘ auch Schleiermacher, daß übersetzend die ‚eigene‘ Sprache nicht sie selbst bleibt, die andere übersetzte mitspricht und die übersetzende (‚eigene‘) als von sich verschiedene begegnen lässt (das mag erkären, warum Benjamin mit „Aufgabe des Übersetzers“ Schleiermacher anklingen lässt). So gehört wie das Wortspiel gerade das Übersetzen, das am traditionellen Maß der Wiederherstellung des mit den Wörtern des Originals verlassenen ‚ur­sprüng­lichen Sinns‘ nur scheitern könnte (Sinn gibt es nicht jenseits der Sprachen, allenfalls pragmatisch wäre über die gelingende Übers. zu befinden: ‚Geht doch‘) zu den Operationen, die die Sprache, in der ich spreche oder schreibe, gerade als nicht-selbstverständliche erfahrbar machen. Wie im Wortspiel treffen wir auch im Übersetzen auf das Verhältnis von Viel- und Anderssprachigkeit, deren Interrelationen mein Projekt entfaltet: die Rede ist nie (nur) die eigene und nicht ‚zueigen‘.

Nicht abzählbare Viel-sprachigkeiten begegnen im nicht-sich-ab­schließenden nomadischen Sprechen: MauschelnKauder­welsch, die um des Kon­strukts der Na­tional­­sprachen willen als Misch­spra­chen oder gar keine, niemandes Muttersprache, Gebabbel ver­worfen werden. Diese Verwerfungen im Dienste der Norm der Einheit sind, wie Lektüren der Redeweisen, der Lexikaeinträge zu beiden ‚deutschen Wörtern‘ (nur solche stehen im Deutschen Wörterbuch), Drohungen, wie es etwa die Zuschreibung der Wurzelosigkeit war/ist. Gegen diese, gegen die Phantasmen der Einheit von Muttersprache und ‚vaterländischer‘ Territorialität werden die perhorreszierten Gemische (die den ziehenden Sprechenden, den ‚kleinen‘ Händlern als täuschende Verwirrungen verwerfend unterstellt werden) anders: gegenlesend in den Blick genommen. Auch hier werden nochmals Kafkas Texte u. Äußerungen herangezogen, die diesen Zuschreibungen und ihren (unbefragten) Voraussetzungen sehr komisch erwidern und deren Instanzen enteignend subvertieren.

Die verwerfenden Fremdzuschreibungen lassen eine Perspektive auf die Sprachen gewinnen, die etwa Agamben mit „alle Sprachen sind Jargon“ angibt. Die Aufmerksamkeit muss sich auf das Fort-Treiben von Fluchtbewegungen in der Sprache richten (mit Kafkas „Rede über den ‚Jargon‘“). Sprach-‚Gemeinschaften‘ sind dann gegen deren naturalisierende identitäre Phantasmen anders: als vorübergehende zu denken, um damit die Verpflichtung auf Zugehörigkeit zu lösen, dieser zu widerstreiten.

Mit Kauderwelsch und Mauscheln ist die Perspektive eines Anders-Sprechens ange­ge­ben.

Andersprachigkeit ist (nicht erst heute) eine dringliche Perspektive, denn Viele sprechen und schreiben eine Sprache, die nicht die eigene ist: Minderheiten, Flüchtende, Migranten, in kleinen Sprachen, Sprachen im Werden. Solche Sprach­si­tu­ationen sind keineswegs als marginale zu erledigen. Die Anderssprachigkeit der Sprache, die ich spreche oder schreibe, ist in einem weiten Sinne die „konstitutive Alloglossie“ der Sprache, die wir die unsere, die ‚eigene‘ zu nennen gewöhnt sind (Trabant nach Humboldt): Sie geht ‚unserem Sprechen‘ voraus und sie kommt von den anderen her, uns zu. Wir besitzen sie nicht, sie ist nie ‚eigentlich‘ und ‚zueigen‘, sondern Medium (not­wen­diger) Entfremdung; sprechend sind wir ‚außer uns‘. Dieses Verhältnis, gewöhnlich in der Rede vergessen, begegnet in spezifischen Situationen und durch spezifische Verfahren, sprachliche Bewegungen: im Sprechen derer, die (wie es auch Wörter tun) ‚aus der Fremde‘ kommen (Adorno), wie auch derer, denen die Sprache, die sie sprechen, durch kolonialistische Auflagen, rassistische, antisemitische Untersagungen abgesprochen, nicht ihre ‚eigene‘, sondern als die Sprache der ‚Herren‘ begegnet. Nicht-selbstverständlich ist die Sprache, die sie sprechen, denjenigen, denen die Sprache von ‚Herren‘ über diese auferlegt oder entzogen ist, als durch Asymmetrie oder Gewalt, Verbrechen tangierte Sprache. So etwa das Deutsche, das Celan (wie Kafka) schrieb, das Französische Derridas und Cixous‘. Diese Autor:innen gehen mit auferlegten, nicht freiwilligen, gewaltsamen singulären Sprach-Situationen um, indem sie die Sprache, in der sie schreiben, zu einer (sich) anderen Sprache machen (so etwa Derrida und Cixous). So ermöglicht etwa Celan dem Deutschen, der Sprache des Holocaust, der Mörder, das ‚hindurchgegangen‘ durch die Mordtaten (für diese) keine Worte hat (Celan Bremer Rede, 1956), anders zu sprechen/schreiben, porös: sich auf andere und anderes zu öffnen. Mit der Anderssprachigkeit der Sprache werden Text-Verfahren adressiert, die die Alloglossie der Sprache, die ich spreche, ausspielen. Die spezifischen viel- und anderssprachigen Sprachsituationen, durch Migration und Exilierung, durch Kolonialismus, rassistische und antisemitische Gewalt werden (u.a.) von den genannten Autor:innen in nicht-kompensatorische, affirmative Sprech- und Schreib­strategien gewendet.

So ‚in der Not‘ der Anderssprachigkeit in dem konkreten Sinne des Sprechens in fremder Sprache (lingua: Zunge), dem, so die Dichterin und Performerin Tawada, die den Ausdruck Exophonie geprägt hat, die ‚eigene Zunge‘ im Mund zur fremden wird, und das Schreiben in fremder Schrift (Tawada) das umgekehrt alphabetische Schrift (deutschen Leser:innen) verfremdend als Medium der Zerlegung der semantischen Einheiten ausspielt: andere Wörter hervortreten lässt, wird diese, so Tawada, zum Experiment. Die Nicht-Selbstverständlichkeit der Sprache eröffnet Spiel- und Zwischenräume der Sprache (Das gilt für „große Dichter in Zweitsprachen, so Deleuze, wie Beckett, Nabokov u.a., wie für solche, die in Deutschland immer noch im ‚Reservat‘ der sog. ‚Migrationsliteratur‘ als nicht-zugehörig verortet werden). Ausgespielt sind nicht-verankerte, nicht auf die väterliche Ordnung des Verstehens, von Einheit und Eigentlichkeit zu verpflichtende Bewegungen, Wanderungsbewegungen der Sprechenden und der Wörter, die nicht (oder nur vorübergehend, gewaltsam) stillzustellen sind, die unter: in den Wörtern spielen. – Zu diesen gehören die Fremdwörter oder ‚Wörter aus der Fremde‘, die nicht (gänzlich) assimiliert werden, die sich dem Konzept einer naturalisierend: organischen Sprach-Entwicklung nicht fügen, die, so Adorno, eine ‚Sprache ohne Erde‘ absehbar machen. – Es kann von Poetiken der Wanderungen und des Diebstahls (mit Kafka und Celan) gesprochen werden: Inversionen und Subversionen der anhaltend wirksamen Fremd-Zuschreibungen, der  Rückseite der Phantasmen von naturaler Einheit und Zugehörigkeit.

Zum einen ist die poetische Sprache eine die verm. ‚eigene‘ alsnicht-selbstverständliche, als sich andere gegensprechende und ausspielende. Zum anderen verschränken sich bei den Genannten ein uneinholbares Sprach-Spielen und das Politische der Sprach-Verfahren (explizit Derrida). De­ren politischer Zug besteht darin, dass die naturalisierenden Phantasmen von ‚Einheit‘ und Zugehörigkeit: Nation, Volk (die immer im Modus des Ausschlusses, der markierenden Abscheidung vorgehen), analysiert, invertiert und subvertiert werden; die Verpflichtung auf sie wird unhaltbar: analysiert, zerspielt, lächerlich.

Die Aktualität der Diskussion besteht nicht nur darin, dass die Muster der Zuschreibungen anhaltend wirksam sind, sondern auch darin, dass diese Gegen–Schreibungen die Konzepte von – und die Verpflichtungen auf Zugehörigkeit aussetzen. Zur Aktualität gehört überdies, dass die Frage der Zugehörigkeit zu einem demokratischen Gemeinwesen mit Staatsbürgerschaft in gegenwärtigem politischen und Verwaltungs-Handeln und in den politischen Debatten (immer wieder und anhaltend) nicht beantwortet ist, das zeigen die Vorhalte, die Ausschlüsse nach Kriterien der Ethnie, Kultur und Sprache, der Mehrsprachigkeit, ‚ndH‘. Die notwendige Lösung vom Konzept der Zugehörigkeit, das sich in gegenwärtigen Demokratien aus dem Bezug auf vermeintl. gegebene Gruppen, Einheiten speisen soll, ist Ziel meiner Überlegungen.

Dank und Greifswalder Zusammenarbeiten:
Ich danke dem Alfried-Krup Kolleg sehr für die Ge­währung eines Research-Fellowships, das mir die Arbeit an meinem Projekt ermöglichte, das ich nun versuchen muss, rasch abzuschließen. Der Auf­enthalt fand unter den sehr erschwerten Bedingungen des Corona-Lockdowns statt, der uns am Krupp-WiKo das ganze Jahr über traf. Unmöglich waren zunächst alle vorab geplanten Kooperationen vor allem mit den Kolleg:innen der NDL der Univ. Greifswald. Die äußeren Bedingungen in Greifswald ließen es (zunehmend) zu, sich draußen, dann auch in Lokalen und (als Geimpfte) in weitgehender  Freiheit zu treffen. Mit einer ganzen Reihen meiner Co-Fellows stand ich in intensiven mündlichen Austausch zu Publikationen und Vorhaben, weil sich unsere Projekte (oder auch bereits ältere Arbeiten) überschnitten: mit Prof. Dr. K. Blum, mit Dr. A. Hemkendreis, mit PD. Dr. K-H. Cha und vor allem mit Prof. Dörte Schmidt. Mit letztgenannter teile ich nicht nur das Interesse an Babel (DS. Veröff. zu Kagels Turm zu Babel) und das an Status und den Selbst-Konzeptionen der Exi­lier­ten; wir konnten die schwierige Zeit in Greiswald auch zur Zusammenarbeit hinsichtlich eines äl­te­ren gemeinsamen Interesses nutzen: die Theater/Maschinen (für die wir beide jeweils einen Beitrag verfassten).

Die Zusammenarbeit mit den Kolleg:innen der NDL in Greifswald konnte erst im Som.Sem (und nur online) stattfinden. Im gemeinsamen Kolloq. habe ich vor allem eine ganze Reihe Romane kennengelernt (Sanyal: Identitty), die bez. meines Projektes anregend sind. Ich habe dort auch die barocke Greifswalder Dichterin Sybilla Schwartz hoch schätzen gelernt (zu der auch eine online-Vortragsreihe am Krupp-Kollegs stattfand, von der ich 3 Vorträge hörte). Die Diskussion zu „Andersprachigkeit und Übersetzen“ konnte dann (da zu diesem Zeitpunkt niemand mehr Lust hatte, online Tagungen zu planen) wenigstens noch in kleinem aber sehr intensiven Rahmen eines (online) workshops von sehr gut eingelesenen Teilnehmer:innen stattfinden (präsentisch im Restaurant). (Tagungen wurden in dem akademischen Jahr verschoben, finden jetzt präsentisch statt; ich war selbst bereits seit 16.9. auf 3 solcher verschobener Veranstaltungen, weitere 2 folgen bis Jan.)

Publikationen:
Während des Forschungsaufenthalts im Kolleg habe ich vorrangig an dem kleinen Buch Anderssprachigkeit und Übersetzung [Arb.titel] gearbeitet (ca. 100 S.). Dieses wird bei Turia & Kant Wien erscheinen (mit der Reihen-Herausgeberin abgesprochen und weiter kommuniziert). Da Einzel-Publikationen zu den Kapiteln und Abschnitten bereits als Vorarbeiten im Vorfeld erschienen (vgl. mein Antrag), habe ich auf weitere Auskoppelungen verzichtet (vor allem um nicht weitere Ablenkungen zu erzeugen, deren es aus verbliebenen Vortragszusagen (online) und abzuschließenden Beiträgen, sowie sonstigen Aufgaben als Prof.in leider dann immer noch genügend gab).

  • Der Beitrag: „Kafkas Zerstreuungen“, in: Franz Kafka im interkulturellen Kontext, hgg. von Stefan Höhne/Manfred Weinberg, Böhlau, erschien Winter 2019, 229-262.
  •  „Babel-Babbeln“, in wespennest. Zeitschrift für brauchbare Texte und Bilder. Nr. 179: Viele Sprachen – eine Sprache? Wien, Nov. 2020, 73-76 [22.200 Zeichen]
  • Fertigstellung von: „Figuration, ‚Gegenwart‘ in Suspendierung, auf dem Theater: ankommend und vorübergehend“, für Figur(ation)en der Gegenwart;  „Maschine und Melodram. Wie Tiecks „Der gestiefelte Kater“ das Theater vorführt“, für Theater/Maschinen (hgg. v. BM/Wolfgang Struck) erscheinen 2022. 
  • Zwei Vorträge zu: Geflüchtete. Politik und Theater (Februar ‘21, Mousonturm Frankfurt a.M., Juni ‘21 ‚in Hamburg‘; beide online).