In frölichkeit Sein lob außbreitt. Frauen und die Ausbildung evangelischer Frömmigkeit in der Reformationszeit und im Konfessionellen Zeitalter

In der Frühen Neuzeit verfassten zahlreiche evangelische Frauen Gesang- und Gebetbücher sowie erbauliche Schriften, mit denen sie die Frömmigkeit ihrer Zeit entscheidend prägten. Im Vortrag werden ausgewählte Schriften unterschiedlicher Frauen vorgestellt. Nach einer kurzen historischen Kontextualisierung der Autorinnen werden die Inhalte der Texte analysiert. Im Zentrum stehen dabei die Themen, die in den Schriften verhandelt werden, aber auch die Frage danach, von wem und zu welchem Zweck die Schriften gebraucht werden sollten. Am Beispiel der vorgestellten Texte sollen Aspekte einer spezifisch weiblichen Frömmigkeit der Frühen Neuzeit ermittelt werden.

Andrea Hofmann hat Theologie und Musikwissenschaft in Heidelberg und Salzburg studiert und wurde 2013 in Heidelberg promoviert. Nach Stationen als wissenschaftliche Mitarbeiterin am Leibniz-Institut für Europäische Geschichte in Mainz, an der Theologischen Fakultät der Humboldt-Universität zu Berlin sowie an der Theologischen Fakultät Straßburg habilitierte sie 2022 an der Johannes-Gutenberg-Universität Mainz. Im Sommersemester 2022 nahm sie eine Gastprofessur an der Theologischen Fakultät Berlin wahr und ist seit Oktober 2022 Junior-Fellow am Alfried Krupp Wissenschaftskolleg Greifswald. 

Moderation: Professor Dr. Thomas K. Kuhn


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