Klimakrise – Risiko für die Welternährung und Handlungsbedarf

Der Klimawandel bedroht Ernährung, Gesundheit und Umwelt. Neue Forschungen zu Auswirkungen des Klimawandels auf die Verfügbarkeit von Nahrungsmitteln und die Stabilität der Nahrungsversorgung werden vorgestellt. Vor allem Wetterextreme mit Temperatur- und Niederschlagsschocks erhöhen weltweit die Risiken der Agrarwirtschaft - damit führt der Klimawandel auch zu höheren  Schwankungen der Preise. Der Klimawandel betrifft insbesondere verstärkt Gebiete, die schon derzeit anfällig für Hunger und Unterernährung sind. Erhebliche Investitionen in Anpassungsmaßnahmen sind erforderlich. Studien in Afrika und Südasien zeigen, wie sich die Klimakrise schon jetzt auswirkt, wie Menschen darauf reagieren und wie sie dabei unterstützt werden können, mit den Risiken umzugehen.

Joachim von Braun ist Direktor des Zentrums für Entwicklungsforschung (ZEF) und Professor für wirtschaftlichen und technologischen Wandel an der Universität Bonn. Seine wissenschaftlichen Arbeiten konzentrieren sich auf wirtschaftliche Entwicklung, Landwirtschaft, Ernährung, Armut, Nachhaltigkeit und Innovation. Er ist Präsident der päpstlichen Akademie der Wissenschaften, Mitglied der Nationalen Akademie der  Wissenschaften Leopoldina, der Akademie der Technikwissenschaften (acatech), der Nordrhein-Westfälischen Akademie der Wissenschaften und Fellow der American Association for the Advancement of Science sowie der African Academy of Science. Von Braun ist Vizepräsident der Welthungerhilfe.
 
Begrüßung: Professorin Dr. Ulla Bonas
Moderation: Jonas Langer


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