Transformation regionaler Wirtschaftssysteme in Zeiten der Klimakrise

Die derzeit ablaufenden Anpassungsprozesse unseres Wirtschaftens aufgrund großer gesellschaftlicher Herausforderungen wirken sich unterschiedlich auf regionale Ökonomien aus. Der Vortrag stellt aktuelle Ansätze der geographischen Transformationsforschung vor und geht auf mit der Transformation verbundene regionale Chancen und Risiken ein. Ein Fokus liegt auf dem Zusammenspiel von globalen und nationalen Nachhaltigkeitsstrategien und regionalen Anpassungsprozessen sowie der gesellschaftlichen Innovations- und Transformationsfähigkeit von Regionen. Die Ausführungen werden anhand von Beispielen aus der Bioökonomie und dem Umbau des Energiesystems illustriert.

Daniel Schiller ist seit 2016 Inhaber des Lehrstuhls für Wirtschafts- und Sozialgeographie an der Universität Greifswald. Zuvor war er an der Leibniz Universität Hannover und am Niedersächsischen Institut für Wirtschaftsforschung tätig. In seiner Forschung befasst er sich mit nachhaltigen Transformationen regionaler Ökonomien, Zukünften der Globalisierung sowie räumlicher Gerechtigkeit und Stadt-Land-Beziehungen. Daniel Schiller ist Sprecher des WIR!-Bündnisses Plant³, das die nachhaltige Entwicklung der Bioökonomie im nordöstlichen Mecklenburg-Vorpommern vorantreibt.

Moderation: Professor Dr. Gerald Kerth


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