Ausstellung MenschMikrobe in Greifswald lockte mehr als 5.000 Besucher an

Die Präsentation im Foyer des Alfried Krupp Wissenschaftskollegs Greifswald stieß an den Schulen in Mecklenburg-Vorpommern auf großes Interesse. 69 Schulklassen aus dem ganzen Land nutzten die Gelegenheit, die Schau mit interaktiven Exponaten, Audio-Features und anschaulichen Texten zu besuchen. Es gelang, Lehrer und Schüler aller Schularten, von der Grundschule bis zum Gymnasium, aber auch der Sonder- und Förderschulen und der Berufsfachschulen zu mobilisieren. Die Klassen kamen unter anderem aus Wismar, Neubrandenburg, Stralsund, Ahlbeck auf Usedom und natürlich aus Greifswald und dem Umland.

Zur Statistik gehört auch: Es gab 126 Führungen mit 1.554 Teilnehmern. Sowohl die Auftakt- als auch die Abschlussveranstaltung mit Fachvorträgen waren außergewöhnlich gut besucht. Unterm Strich sieht die Bilanz mit 5.152 Besuchern in Greifswald sehr positiv aus und reiht sich in die Ergebnisse an vergleichbaren Ausstellungsorten wie Heidelberg (4.633), Lübeck (2.600), Tübingen (3.700) oder Jena (6.103) ein.

„Nach anfänglichem Zögern, eine so umfassende Ausstellung nach Greifswald zu holen, bin ich sehr froh, dass die Präsentation MenschMikrobe hier gezeigt wurde und so erfolgreich verlief; insgesamt ein Musterbeispiel für die gute Zusammenarbeit zwischen Universität, dem Krupp-Kolleg und dem FLI Riems, die damit auch ihrem  außeruniversitären Weiterbildungsauftrag beispielhaft nachgekommen sind. Mein besonderer Dank gilt der Universität, besonders der Presse- und Informationsstelle, Professorin Dr. Bärbel Friedrich, der Direktorin des Alfried Krupp Wissenschaftskollegs, sowie ihren Mitarbeitern, Herrn Cramm und Herrn Suhm, und natürlich auch unseren Studenten unter Leitung von Herrn Forth, die mit viel Engagement und Sachkenntnis durch die Ausstellung geführt haben“, so Prof. Dr. Michael Hecker von der Universität Greifswald, der die Ausstellung in den Nordosten geholt hat.

Die Ausstellung MenschMikrobe gibt Einblick in das heutige Wissen über Bakterien, Viren und Parasiten und verdeutlicht zugleich die historische und soziale Dimension von Epidemien. Nach den bisherigen Planungen der Ausstellungsorganisatoren ist bislang keine weitere Station in Mecklenburg-Vorpommern geplant. Die Präsentation ist inzwischen wieder auf Reise gegangen. Vom 12. April bis 14. Juli 2013 wird sie in Wien zu sehen sein.