Niederdeutsch vermitteln – 135. Jahresversammlung des Vereins für niederdeutsche Sprachforschung

Die 135. Jahresversammlung erwächst aus der langjährigen thematischen Zusammenarbeit der beiden Landesuniversitäten Mecklenburg-Vorpommerns in Forschung und Lehre. "Wir freuen uns, dass der renommierte Verein für Niederdeutsche Sprachforschung nach langer Zeit wieder in Greifswald tagt und insbesondere, dass das Thema 'Niederdeutsch vermitteln' mit fachlich breiter Expertise diskutiert wird" so PD Birte Arendt, Kompetenzzentrum für Niederdeutschdidaktik (KND) der Universität Greifswald, die zusammen mit Prof. Andreas Bieberstedt, Universität Rostock, und dem Vorstand des Vereins für niederdeutsche Sprachforschung die Tagung organisiert. Gefördert wird die Veranstaltung durch die Stiftung Alfried-Krupp-Kolleg Greifswald, das KND der Universität Greifswald und den Heimatverband Mecklenburg-Vorpommern.

Der 1874 gegründete VndS ist der älteste und zugleich wichtigste Zusammenschluss von Forschenden zum Niederdeutschen. Die wissenschaftliche Gesellschaft mit derzeit ca. 350 Mitgliedern verfolgt das Ziel, niederdeutsche Sprache und Literatur in ihrer gesamten Erscheinungsvielfalt in Geschichte und Gegenwart zu untersuchen. Dadurch leistet der Verein einen Beitrag zum Verständnis der kulturellen Vielfalt in Europa sowie zu ihrer Vermittlung in der Gegenwart. Im Mittelpunkt der diesjährigen traditionsreichen Tagung stehen acht Vorträgen zum Schwerpunktthema „Niederdeutsch vermitteln“, mit deren Ausrichtung inhaltlich zugleich an die Tagung „Wie lehrt man die Regionalsprache Niederdeutsch? Sprach- und fremdsprachdidaktische Perspektiven“, die 2018 im Alfried Krupp Wissenschaftskolleg stattfand, angeknüpft wird. Im Zusammenhang mit dieser Tagung entstand der preisgekrönte Tagungsband "Niederdeutschdidaktik: Grundlagen und Perspektiven zwischen Varianz und Standardisierung". Die diesjährige Veranstaltung widmet sich entsprechend auch der Lehrer*innenfortbildung in Mecklenburg-Vorpommern.

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