Antlitz und Transzendenz. Jüdischer Alltag in der Fotografie

Gott im Antlitz eines anderen Menschen wahrzunehmen, dazu hat William Wolff mit seinen religiösen Reden in Schwerin und Rostock immer wieder eingeladen. Der Einführungsvortrag von Roland Rosenstock interpretiert die Bilder von Manuela Koska im Gespräch mit Texten des französischen Philosophen Emmanuel Levinas. Wie können nach der unheilvollen NS-Bildpropaganda, die das Ziel hatte, die Stereotypen des Antisemitismus zu verstärken, in einer Ausstellung unverstellte Bilder des jüdischen Alltags gezeigt werden? Und welche Bedeutung kommt der Darstellung des Judentums als gelebter Religion zu, die dem Betrachter bei der visuellen Inszenierung der Profession eines Rabbiners vermittelt wird?

Roland Rosenstock ist Professor für Praktische Theologie mit dem Schwerpunkt Religions- und Medienpädagogik an der Universität Greifswald. In seiner wissenschaftlichen Arbeit beschäftigt sich der gebürtige Westfale mit der Beziehung zwischen Religion und Medien.

anschließend Gespräch mit dem Landesrabbiner Dr. h. c. William Wolff und Manuela Koska

Begrüßung: Dr. Christian Suhm
Moderation: Christin Klaus M. A.


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