Finanzmarktintegration und Wirtschaftsentwicklung in Europa: Konvergenz oder Divergenz?

Die Prozesse der Konvergenz der wirtschaftlichen Entwicklung der Europäischen Union sind ein wichtiges Ziel der europäischen Integration. Nicht zuletzt die Krisenprozesse auf den Finanzmärkten seit 2007 haben verdeutlicht, dass nicht immer ein Konvergieren, sondern auch ein Divergieren der EU-Länder festgestellt

wurde. Dies traf sowohl auf die wirtschaftliche Entwicklung von Ost - und Westeuropa, als auch auf die EU-Mitgliedsländer und assoziierten EU-Länder zu. Da Finanzsysteme für die wirtschaftliche Entwicklung eines Landes eine zentrale Rolle spielen, kommt mit Blick auf in EU-Ländern gewünschte Konvergenzprozesse

den Fragen der Finanzmarktintegration große Bedeutung zu. Vor diesem Hintergrund gewinnt eine prinzipielle

Frage an Bedeutung: Wie wirkt sich die Europäische Integration auf die Entwicklung des Finanzsystems und die Finanzstabilität des Bankensystems der europäischen Länder aus?

Larysa Sysoyeva studierte Wirtschaftswissenschaften an der Staatlichen Universität Sumy (Ukraine). Sie erhielt ihren Ph. D. in Economics an der Ukrainischen Bankakademie der Nationalbank der Ukraine und arbeitet nun als Assistent. Professorin am Lehrstuhl für Finanzen, Banken und Versicherung an der staatlichen Universität

Sumy. Im Studienjahr 2016/17 Ist Larysa Sysoyeva Fellow des Alfried Krupp Wissenschaftskollegs.

Begrüßung: Professor Dr. Bärbel Friedrich

Moderation: Professor Dr. Andreas Horsch


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