Die Lungenentzündung — Neues zu einer Volkskrankheit

Öffentlicher Abendvortrag

Die Lungenentzündung (Pneumonie) zählt zu den fünf häufigsten Todesursachen weltweit. Trotz der erheblichen Fortschritte in der Medizin ist die Sterblichkeit an der schweren Pneumonie seit Jahrzehnten auch bei uns nahezu unverändert. Es ist das Ziel eigener Arbeiten, durch ein besseres Verständnis der angeborenen Immunität in der Lunge neue Therapieansätze jenseits von Antibiotika und Virostatika zu entwickeln. Am Beispiel zweier häufiger Erreger dieser Erkrankung, der Influenza A Viren und Pneumokokken,  werden neue Untersuchungsmodelle und Ergebnisse der Forschung exemplarisch diskutiert.

Stefan Hippenstiel studierte Humanmedizin in Gießen und Wien. Nach der Promotion 1998 forschte Stefan Hippenstiel zunächst im Rahmen mehrere Projekte an der Justus-Liebig Universität Gießen.  Nach seinem Wechsel an die Med. Klinik m.S. Infektiologie und Pneumologie der Charité – Universitätsmedizin Berlin, wo er 2003 habilitierte, leitete er dort eine Forschungsgruppe zur pulmonalen Inflammation. 2008 wurde er zum Professor für Molekulare Infektiologie und Pneumologie an der Charité berufen und ist seit 2010 Wissenschaftlicher Koordinator der DFG geförderten SFB-TRR84 „Innate Immunity of the Lung: Mechanisms of Pathogen Attack and Host Defence in Pneumonia“.

Moderation: Professor Dr. Sven Hammerschmidt


Zurück zu allen Veranstaltungen