Et in Arcadia ego. Händels Romerlebnis und was daraus entstand

Vortrags- und Konzertreihe,Öffentlicher Abendvortrag

Händels Italienaufenthalt in den Jahren zwischen 1706 und 1710 war mehr als eine jener künstlerischen Fortbildungsreisen, wie sie für deutsche Musiker seit dem 16. Jahrhundert üblich waren. Italien, insbesondere das Romerlebnis, hat Händel tief geprägt und seine Musik bis in seine letzten Werke hinein beeinflusst. Vor allem die Kantaten, die Händel in der Papststadt im kulturellen Umfeld der Accademia dell’Arcadia mit ihren konkurrierenden Mäzenen schrieb, sollten sich als ein reiches Portefeuille kompositorischer Möglichkeiten erweisen, aus dem Händel in den kommenden Jahrzehnten immer wieder schöpfte.

Silke Leopold (*1948) ist Direktorin des Musikwissenschaftlichen Seminars der Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg. Sie war Forschungsstipendiatin des Deutschen Historischen Instituts in Rom, Assistentin von Carl Dahlhaus an der TU Berlin, Visiting Lecturer an der Harvard University und habilitierte sich 1987 in Berlin. Von 2001 bis 2007 war sie Prorektorin für Lehre an der Heidelberger Universität. Derzeit ist Silke Leopold Sekretärin der Philosophisch-Historischen Klasse der Heidelberger Akademie der Wissenschaften. Ihre Veröffentlichungen umfassen ein breites Spektrum der Musikgeschichte vom 15. bis ins 20. Jahrhundert mit einem Schwerpunkt im Bereich der Oper.

Moderation: Professor Dr. Walter Werbeck


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