Karl Holl (1866-1926) ist eine ‚Portalfigur’ der Theologie- und Kirchengeschichte sowie der Wissenschaftsgeschichte des Historismus in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts. Gemessen an diesem Rang und der Breite seines Werks ist Holl in seiner biographischen und wissenschaftsgeschichtlichen Genese und ihrem Kontext noch nicht hinreichend erschlossen. Es existiert bis heute keine alle Werkteile und Werkphasen einschließende Biographie zu Holl. Die Bedeutung der Tagung für die Fachgebiete Historische Theologie, Systematische Theologie und Altphilologie besteht zum einen in der erstmaligen wissenschafts- und theologiehistorischen Evaluation des Gesamtwerks Holls. Sie besteht zum anderen in der erstmaligen Präsentation der erhaltenen und bisher unpublizierten 686 Briefe Karl Holls an seine wichtigsten Korrespondenzpartner im Rahmen ihrer historischkritischen Edition.
Information:
Dennis Gelinek M. A.
Alfried Krupp Wissenschaftskolleg Greifswald
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Die internationale Konferenz des Alfried Krupp Wissenschaftskollegs wird gefördert von der Alfried Krupp von Bohlen und Halbach–Stiftung, Essen, und der Deutschen Forschungsgemeinschaft, Bonn.
Anmeldeschluss ist der 27. Oktober 2016.