Naturschutz in Entwicklungs- und Transformationsländern – Luxus oder überlebenswichtig?

Öffentlicher Abendvortrag

Die Herausforderung des 21. Jahrhunderts ist eine globale nachhaltige Entwicklung. Eine stark wachsende Weltbevölkerung und der damit verbundene steigende Verbrauch an natürlichen Ressourcen sowie die Folgen des Klimawandels verlangen innovative Antworten und eine verstärkte und wirksamere Zusammenarbeit auf multilateraler Ebene.  Vor allem der afrikanische Kontinent wird mit immensen ökologischen und daraus resultierenden sozialen und wirtschaftlichen Konsequenzen konfrontiert sein, werden nicht heute entsprechende Maßnahmen ergriffen. Für einen Großteil der Bevölkerung sind die Leistungen der Ökosysteme die wichtigste Lebensgrundlage. Das BMZ leistet seit vielen Jahren große Anstrengungen, um den Naturschutz in Entwicklungsländern zu fördern, um die negativen Auswirkungen zu reduzieren.  Gleichzeitig soll das Bewusstsein gestärkt werden, dass trotz akuter Probleme wie Armut und fragiler Staatlichkeit, Investitionen in die Ökosysteme keinen Luxus darstellen, sondern überlebensnotwendig für zukünftige Generationen sind.  

Heiko Warnken ist Leiter des Referats „Umwelt und nachhaltige Ressourcennutzung“ im Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ).  Nach seinem Studium und Referendariat als Jurist trat er 1991 ins BMZ ein, wo er in sehr unterschiedlichen Positionen  gearbeitet hat, bis er 2009 die jetzige Referatsleitung übernahm. Heiko Warnken war u.a. regional als Ländermanager verantwortlich für die Zusammenarbeit mit Afghanistan, Bangladesch, Ägypten, Syrien und dem Libanon. Breite internationale Erfahrung sammelte er als Referent für wirtschaftliche Zusammenarbeit an den Botschaften Addis Abeba und Nairobi sowie an der ständigen Vertretung bei den Vereinten Nationen in Genf.
 
Begrüßung: Professor Dr. Michael Succow
Koreferat: Sebastian Schmidt
 


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