Fragen nach der Zukunft der Stadt werden angesichts multipler Krisen immer grundsätzlicher gestellt. Klimawandel und Meeresspiegelanstieg stellen die urbanen Gesellschaften vor fundamentale, transformative Herausforderungen: In 100 Jahren könnten Küstenstädte verschwunden sein. Welche Möglichkeiten gibt es, nicht angstgetrieben reaktiv zu agieren, sondern hoffnungs-, d.h. planvoll zu wirken? Greifswald ist ein Modellfall für mögliche Strategien. Grundlage dafür war ein Projekt an der Universität Kassel. Ein konkreter Regional-Plan wird vorgestellt und im internationalen Kontext erörtert. Das ist auch ein Beitrag für das entstehende Zukunftszentrum in Halle – mit Bezügen zu Greifswald.
Harald Kegler studierte Städtebau an der Hochschule für Architektur und Bauwesen Weimar und ist Diplom-Ingenieur für Stadtplanung. Er promovierte und habilitierte zur Geschichte der Disziplin Stadt- und Landesplanung im 19. und 20. Jahrhundert. Von 1987 bis 1999 leitete er die experimentelle Abteilung am Bauhaus Dessau. Er war 2000 bis 2002 Gastprofessor an der University of Miami (USA) und an der Bauhaus-Universität Weimar (2008-2012). Von 2013 bis 2023 lehrte er an der Universität Kassel Planungsgeschichte und nachhaltige Raumplanung. Derzeit wirkt er als Gastprofessor an der Martin-Luther-Universität Halle.
Moderation: Elisa Salzwedel, cand. med.
-------
Zugang zum virtuellen Hörsaal des Kollegs
Organisatorische Hinweise
Das Alfried Krupp Wissenschaftskolleg versucht, diese Veranstaltung auch live als Zoom-Meeting bereitzustellen, in dem sich Zuschauende über den Chat schriftlich beteiligen können.
- Wir freuen uns, wenn Sie bei der Einwahl in Zoom Ihren Klarnamen angeben. Selbstverständlich können Sie an der Veranstaltung auch unter einem Pseudonym teilnehmen.
- Eine Liste aller Teilnehmenden ist für alle Beteiligten während der gesamten Veranstaltung einsehbar.
- Während des Vortrages sind die Mikrofone der Zuschauenden alle automatisch stumm geschaltet, um keine störenden Hintergrundgeräusche zu erzeugen. Die Kamera der Zuschauenden kann gern von Ihnen während des Vortrages angeschaltet werden.
- Während der gesamten Veranstaltung können Wortmeldungen bzw. Fragen schriftlich im Chat gestellt werden.
Aufzeichnung
Die Veranstaltung wird aufgezeichnet, um sie für die Mediathek des Kollegs zu nutzen. In der Aufzeichnung wird nur der/die Vortragende, dessen/deren Präsentation sowie der Moderator/die Moderatorin zu hören bzw. zu sehen sein. Chatbeiträge werden nicht aufgezeichnet. Ein „REC“-Zeichen am Bildrand informiert die Teilnehmenden. Sobald alle Beteiligten an der Aufzeichnung der Nutzung zugestimmt haben und alle Nutzungsrechte vorliegen, wird die Aufzeichnung auch in der Mediathek zu finden sein.