Das Interdisziplinäre Zentrum für Geschlechterforschung (IZfG) veranstaltet in diesem Jahr zum sechsten Mal das Forschungskolloquium „Gender im Fokus“. Ziel der Veranstaltung ist es, aktuelle Arbeits- und Forschungsvorhaben, die Aspekte der Gender Studies thematisieren, vorzustellen und zu diskutieren. „Gender im Fokus“ versteht sich dabei als ein universitätsweites Austauschforum über Disziplinengrenzen hinweg und möchte Projekten im Bereich der Geschlechterforschung zu mehr Sichtbarkeit und Resonanz verhelfen.
Programm
10.30-10.40 Begrüßung (Heide Volkening, Vorstandssprecherin IZfG)
Im Fokus: Körper und Zeichen
Moderation: Heide Volkening
10.40-11.20 Adrian Jung (Potsdam): Grausame Väter, lesbische Vampire und errötende Priester – Gender und Religion in den Schauergeschichten von Joseph Sheridan le Fanu (1814-1873)
11.20-12.00 Klaus Birnstiel (Greifswald): „Das Gequicke, das Gekreusche“: Lessing, das bürgerliche Trauerspiel und die rape culture des 18. Jahrhunderts
12.00-12.40 Ulrike Wolter (Greifswald): Re-écriture féminine? Körperlichkeit in Ulrike Draesners Mitgift.
12.40-13.40 Mittagspause
Im Fokus: Grenzziehungen
Moderation: Maria-Friederike Schulze
13.40-14.20 Rebecca Kalisch (Greifswald): Vom Antifeminismus zum ‚Anti-Genderismus‘. Ein historischer Vergleich antifeministischer Rhetoriken um 1900 und heute
14.20-15.00 Sandra Markewitz (Vechta): Jenseits der Vagabondage. Frauen und eine Ethik der Migration
Im Fokus: Digitale Kultur
Moderation: Theresa Heyd
15.00-15.40 Luisa Grabiger (Greifswald): Online Identity Construction of Trans Beauty Vloggers – a Multimodal Linguistic Analysis of Queer Discourse an YouTube
16.20-17.00 Ute Kalender, Aljoscha Weskott (Berlin): Telling Feminist Stories on the Digital
17.00-17.20 Abschlussdiskussion