Gender (Studies) & Feminismus – chronischer Trouble einer offenen Beziehung

Digitale Veranstaltung
Foto: Joseph Heicks

Für manche sind gender studies und Feminismus unzertrennlich, für andere sind sie allenfalls gute Bekannte, die sich immer wieder treffen und intensiv streiten. Auch viele andere Beziehungsformen soll es geben: kritisch-solidarische Freundschaft, Hassliebe, unterkühlte Geschwister. Der Vortrag rahmt das Verhältnis zwischen Gender (Studies) und Feminismus, metaphorisch, als ‚offene Beziehung‘, die permanent trouble erzeugt. Da wird befragt, verunsichert, lustvoll Intimität oder entnervt das Weite gesucht. Akademischer gesagt: Der Vortrag geht den Nähe und Distanzen, den Schnittmengen und dem Trennenden zwischen ‚Gender’ als politischem und, vor allem, akademischen Begriff einerseits und feministischen Haltungen, Strömungen und Praxen andererseits nach. So sehr die Soap zwischen den beiden andauert, so viel sei vorweg gespoilert: Zur Ruhe kommt die Beziehung nicht, wohl nie, ganz - und das ist gut so.
 
Paula-Irene Villa Braslavsky ist Diplom-Soziologin und seit 2008 Lehrstuhlinhaberin Allgemeine Soziologie / Gender Studies am Institut für Soziologie der LMU München. Sie hat an der Ruhr-Universität-Boch und der Universidad de Buenos Aires SoWi/Soziologie studiert, in einem DFG-Graduiertenkolleg promoviert und wurde 2007 an der Universität Hannover habilitiert. Sie hatte Gastdozenturen/-professuren u. a. an der Universität Innsbruck (A) und Fribourg (CH). Paula-Irene Villa Braslavsky lehrt und forscht zu soziologischer Theorie und Geschlechtersoziologie, arbeitet empirisch zu den Themen Biopolitik (Körpersoziologie), Elternschaft, Care, Populärkultur / Cultural Studies und Gender & Science.

Moderation: Professorin Dr. Theresa Heyd, Dr. habil. Heide Volkening

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Zugang zum virtuellen Hörsaal des Kollegs

Organisatorische Hinweise zur Digital Lecture
Das Alfried Krupp Wissenschaftskolleg bietet diese Veranstaltung live als Zoom-Meeting an, in dem sich Zuschauende auch mit Videobeiträgen an der anschließenden Diskussion beteiligen können.

  • Wir freuen uns, wenn Sie bei der Einwahl in Zoom Ihren Klarnamen angeben. Selbstverständlich können Sie an der Veranstaltung auch unter einem Pseudonym teilnehmen.
  • Eine Liste aller Teilnehmenden ist für alle Beteiligten während der gesamten Veranstaltung einsehbar.
  • Während des Vortrages sind die Mikrofone der Zuschauenden alle automatisch stumm geschaltet, um keine störenden Hintergrundgeräusche zu erzeugen. Die Kamera der Zuschauenden kann gern von Ihnen während des Vortrages angeschaltet werden.
  • In der anschließenden Diskussion können Wortmeldungen bzw. Fragen über die Funktion „Hand heben“ angezeigt werden. Diese finden Sie – je nach Endgerät – unter dem Button „Teilnehmer“, „Mehr“ oder „Reaktionen“.
  • Sie können die Hand auch wieder senken, wenn Sie die Frage zurückziehen wollen. Der Moderator/die Moderatorin führt eine Redeliste und erteilt in der Reihenfolge der Meldungen das Wort.
  • Wenn Sie von dem Moderator/der Moderatorin aufgefordert werden, Ihre Frage bzw. Ihre Wortmeldung vorzubringen, werden Sie über die Benutzeroberfläche aufgefordert, Ihr Mikrofon anzuschalten. Gern können Sie dann, wenn noch nicht geschehen, auch Ihre Kamera anschalten. Insbesondere beim Vortragen von längeren Wortmeldungen ist dies gewünscht, damit die Vortragenden auch sehen können, wer die Frage stellt bzw. die Anmerkung macht.
  • Selbstverständlich haben Sie darüber hinaus auch die Möglichkeit, Ihre Fragen schriftlich im Chat zu stellen.

Aufzeichnung der Digital Lecture
Die Digital Lecture wird aufgezeichnet, um sie für die Mediathek des Kollegs zu nutzen. In der Aufzeichnung wird nur der/die Vortragende, dessen/deren Präsentation sowie der Moderator/die Moderatorin zu hören bzw. zu sehen sein. Video-, Audio oder Chatbeiträge werden nicht aufgezeichnet. Ein „REC“-Zeichen am Bildrand informiert die Teilnehmenden über die aktuelle Aufzeichnung.

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