Hansakansan kanssa

Symposium

Das Symposium "Hansakansan kanssa*" bringt internationale Vertreter*innen verschiedener vornehmlich linguistischer Disziplinen, die sich insbesondere im Rahmen der Sprachkontaktforschung mit Fragen der Etymologie (Worther­kunftsforschung) beschäftigen, zu einem fruchtbaren Austausch über aktuelle Erkenntnisse der etymologischen Forschung, über disziplinenübergreifende methodologische Fragestellungen und über innovative Formate der interdisziplinären Kooperation zusammen.
Die Lehnwortforschung ist ein wichtiges Instrument zur Rekonstruktion der ethnokulturellen Wirklichkeit von Sprecher*innen verschiedener Sprachen. Neben der Archäologie ist sie insbesondere für die Erforschung vorhistorischer Kontakte zwischen ethnokulturellen Gruppen relevant. Mitunter liefert die Linguistik die einzige Evidenz für vorhistorische Kontakte. Andere Ergebnisse und Annahmen der Lehnwortforschung können jedoch auch archäologisch verifiziert oder präzisiert werden, weshalb auch das Zusammenwirken von Archäologie und Linguistik ein Gegenstand des Symposiums sein wird.

* Der finnische Name des Symposiums bedeutet „Mit dem Hansevolk“ und enthält eine vorgeschichtliche und eine mittelalterliche Entlehnung des gleichen germanischen Worts sowie eine von der älteren Entlehnung abgeleitete Postposition.

Die Universität Greifswald und das vom Bundesministerium für Bildung und Forschung finanzierte Forschungsprojekt Baltische und ostseefinnische Sprachen im vorhistorischen Kontakt führen in Kooperation mit dem Alfried Krupp Wissenschaftskolleg Greifswald das internationale etymologische Symposium Hansakansan kanssa durch. Wir laden alle mit etymologischer Forschung befassten Wissenschaftler*innen herzlich zur Teilnahme am Symposium ein.

Teilnehmende: 
LUOBBAL SÁMMOL SÁMMOL ÁNTE / ANTE AIKIO (Guovdageaidnu / Ohcejohka) MIKKO BENTLIN (Poznań) SOFIA BJÖRKLÖF (Helsinki) RAMÓN BOLDT (Erlangen) ANNA HELENE FEULNER (Berlin) RIHO GRÜNTHAL (Helsinki) SIRKKA-LIISA HAHMO (Tampere) EUGEN HILL (Köln) SAMPSA HOLOPAINEN (Wien) GIULIO IMBERCIADORI (München) ANTHONY JAKOB (Leiden) PETRI KALLIO (Helsinki) EINO KOPONEN (Oulu) JUHA KUOKKALA (Helsinki) VALTER LANG (Tartu) ROSEMARIE LÜHR (Jena / Berlin) NIKLAS METSÄRANTA (Helsinki) IRIS METSMÄGI (Tallinn) VILJA OJA (Tallinn) PATRICK O‘ROURKE (Tartu) DIMITRI PISAREV (Leiden) JUHO PYSTYNEN (Helsinki) GUDRUN SAMBERGER (Würzburg) JANNE SAARIKIVI (Helsinki) ZSOLT SIMON (München) SVEN-ERIK SOOSAAR (Tallinn) KRZYSZTOF WITCZAK (Łódź) 

Alle Vorträge werden im gleichen Tagungsraum präsentiert. Das Symposium dauert von Montag, den 16.5. 9:00 Uhr bis Mittwoch, den 18.5. 14:00 Uhr. Für den Mittwochabend bemühen wir uns um die Organisation eines kleinen kulturellen Programms. Die Teilnahme ist kostenfrei. Im Rahmen des Symposiums bieten wir Ihnen eine regelmäßige Pausenversorgung, ein Abendessen am Montagabend sowie möglicherweise einen Mittagsimbiss am letzten Veranstaltungstag. Das internationale etymologische Symposium wird gefördert von der Alfried Krupp von Bohlen und Halbach-Stiftung, Essen, und dem Bundesministerium für Bildung und Forschung. 

Veranstaltungsformat:
Die Tagung findet in Präsenz statt, für eine Präsenzteilnahme ist eine Anmeldung notwendig. Bitte informieren Sie sich über die dann geltenen Corona-Schutzmaßnahmen auf unserer Webseite. Darüber hinaus wird ein Livestream zur Tagung über Zoom angeboten, eine Beteiligung an der Tagung, z.B. um Fragen zu stellen, ist nur über den Chat möglich.

Anmeldung

Information
Alfried Krupp Wissenschaftskolleg Greifswald
17487 Greifswald · Tagungsbüro
Pia Schindelarz
Telefon +49 3834 420-5014
pia.schindelarz@wiko-greifswald.de 

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Zugang zum virtuellen Hörsaal des Kollegs

Organisatorische Hinweise 
Das Alfried Krupp Wissenschaftskolleg bietet diese Veranstaltung auch live als Zoom-Meeting an, in dem sich Zuschauende über den Chat schriftlich beteiligen können.

  • Wir freuen uns, wenn Sie bei der Einwahl in Zoom Ihren Klarnamen angeben. Selbstverständlich können Sie an der Veranstaltung auch unter einem Pseudonym teilnehmen.
  • Eine Liste aller Teilnehmenden ist für alle Beteiligten während der gesamten Veranstaltung einsehbar.
  • Während der Veranstaltung sind die Mikrofone der Zuschauenden alle automatisch stumm geschaltet, um keine störenden Hintergrundgeräusche zu erzeugen. Die Kamera der Zuschauenden kann gern von Ihnen während des Vortrages angeschaltet werden.
  • Während der gesamten Veranstaltung können Wortmeldungen bzw. Fragen schriftlich im Chat gestellt werden.

Aufzeichnung 
Diese Veranstaltung wird aufgezeichnet, um sie ggf. für die Mediathek des Kollegs zu nutzen. In der Aufzeichnung wird nur der/die Vortragende, dessen/deren Präsentation sowie der Moderator/die Moderatorin zu hören bzw. zu sehen sein. Video-, Audio oder Chatbeiträge werden nicht aufgezeichnet. Ein „REC“-Zeichen am Bildrand informiert die Teilnehmenden.

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