Mathematik: Erkenntniswerkzeug, Schlüssel­technologie und Produktionsfaktor

Öffentlicher Abendvortrag

Anhand konkreter Beispiele aus dem täglichen Leben und der industriellen Praxis soll im Vortrag versucht werden, ganz unterschiedliche Aspekte der Mathematik aufzuzeigen und ihre vielfältige Anwendbarkeit in den verschiedensten Fachgebieten zu illustrieren. Inwieweit kann durch die Formulierung mathematischer Modelle Einsicht gewonnen werden? Welche Erkenntnisse erlangen wir durch die mathematische Analyse dieser Modelle? Wie können durch die Umsetzung von Theorien in Algorithmen Werkzeuge, etwa zur Verbesserung industrieller Prozesse, entwickelt werden?

Martin Grötschel (*1948 in Schwelm) ist Professor für Angewandte Mathematik an der Technischen Universität Berlin. Er ist Vizepräsident des Konrad-Zuse-Zentrums für Informationstechnik in Berlin und Sprecher des DFG-Forschungszentrums Matheon. Zu seinen Forschungsschwerpunkten zählen Probleme der Graphentheorie, der linearen Optimierung und des Operations Research. Daneben beschäftigt er sich auch mit Fragen der mathematischen Modellierung von realen Problemen der Wirtschaft. Für seine Beiträge zur kombinatorischen Optimierung erhielt er 1995 den Gottfried-Wilhelm-Leibniz-Preis der Deutschen Forschungsgemeinschaft.

Moderation: Professor Dr. Ines Kath


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