Die Tagung setzt sich als dreifaches Ziel, (1) neue Formen der Inkorporierung der Erstsprache von Sprachwechslern in die Literatursprache ihrer Texte aufzuzeigen, (2) die Präsenz der ‚Erstkultur‘ in der ‚Zweitkultur‘ aufzuspüren und (3) den kreativen Umgang mit sprach- und kulturimmanenten Besonderheiten zu untersuchen. Anhand der Inter- und Transferenz der Erstsprache in die Literatursprache soll u. a. der spezifische Beitrag der Immigranten zur europäischen Literatur deutlich gemacht werden, indem der ästhetische Wert und der hohe literarische Rang ihrer Werke aufgezeigt werden.
Wissenschaftliche Leitung: Dr. Natalia Shchyhlevska (Johannes Gutenberg-Universität Mainz und Alfried Krupp Wissenschafts-kolleg Greifswald)