„Tunnel” und „Der Magier”

Digitaler Vortrag,Öffentliche Lesung
Foto: Anna Powałowska-Górska

Magdalena Parys liest aus ihren Büchern Tunnel und Der Magier und spricht über Inspirationen und Eindrücke. Der Debütroman Tunnel, für den Magdalena Parys vielfach ausgezeichnet wurde, sorgte für großes Aufsehen und wurde von Lesern wie von Kritikern gleichermaßen als grandiose Literatur bezeichnet. Im Zentrum der Handlung stehen zwei ungleiche Brüder, die durch die Berliner Mauer getrennt wurden. Hinzu kommt eine Beziehung beider Männer zu einer Frau. Die Handlung verläuft über mehrere zeitliche Ebenen: von den achtziger Jahren über Erinnerungen an die Kriegszeiten, bis hin zu Gegenwart.
Der Magier –  Eine Geschichte über die Flucht aus dem kommunistischen „Paradies“, Morde an der Grenze, das Verschwinden von Stasi-Akten und Geheimnisse der Vergangenheit, die die Ruhe der neuen deutschen Politik- und Wirtschaftseliten stören könnten. Der Magier ist der erste Teil einer Berliner Trilogie. Wir befinden uns in Berlin im Jahr 2011. In einem verlassenen, illegal von Roma bewohnten Reihenhaus findet die Polizei die Leiche eines Büroangestellten der Behörde des Bundesbeauftragten für die Stasi-Unterlagen. Zur selben Zeit stirbt in Sofia unter mysteriösen Umständen ein deutscher Journalist und Fotoreporter – Gerhard Samuel. Die Ermittlungen übernimmt die Bundespolizei. Schnell stellt sich heraus, dass es ihr Ziel ist, den Vorfall zu vertuschen und unbequeme Zeugen zu ‚neutralisieren‘. Kommissar Kowalski wird von den Ermittlungen entfernt, führt die Ermittlungen jedoch auf eigene Faust weiter. Die Samuels Stieftochter – die bekannte deutsche Journalistin, Dagmara Bosch, hilft ihm dabei. Gemeinsam entdecken sie, dass die Ermordeten Informationen über die Vergangenheit eines Spitzenpolitikers des vereinigten Deutschlands sammelten. Viele Charaktere des Buches Der Magier existierten wirklich, manche werden dieses Buch lesen… 

Magdalena Parys ist in Danzig geboren. Als Kind wanderte sie mit ihren Eltern nach Westberlin aus. Sie studierte Pädagogik und Polonistik an der Humboldt-Universität zu Berlin und arbeitete unter anderem für die Zeitungen Gazeta Wyborcza, Dialog, Pograniczami, Zwierciadlo und Kurier Szczeciński. Die Autorin wohnt mit ihrer Familie in Berlin.

Begrüßung: Professor Dr. Andreas Ohme
Moderation: Georg Meier

Zugang zur Digital Lecture
Das Alfried Krupp Wissenschaftskolleg bietet diese Veranstaltung live als digitalen Vortrag an. Der Zugang zu den Vorträgen wird über die Software Zoom bereitgestellt. 15 Minuten vor Veranstaltungsbeginn leitet der Link zu einem Wartebereich von Zoom weiter. Zum angekündigten Veranstaltungsbeginn werden dann die Teilnehmenden automatisch in den digitalen Hörsaal weiter geleitet. Die Handreichung zur Digital Lecture gibt Hilfestellungen im Umgang mit der App Zoom.

Aufzeichnung der Digital Lecture
Diese Digital Lecture wird aufgezeichnet werden, um sie für die Mediathek des Kollegs zu nutzen. In der Aufzeichnung wird nur der Vortragende, dessen Präsentation sowie der Moderator/die Moderatorin zu hören bzw. zu sehen sein. Chatbeiträge sowie Fragen und Antworten werden nicht aufgezeichnet. Ein „REC“-Zeichen am rechten oberen Bildrand informiert die Teilnehmenden über die aktuelle Aufzeichnung.

Zugang zum virtuellen Hörsaal des Kollegs

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