Zwischen Wissenschaft und Wunder: Der Umgang der antiken Christen mit dem Körper des Menschen

Öffentlicher Abendvortrag

Fasten bis zur Magenkrankheit, schwere Rückenprobleme wegen beständigen gebückten Stehens, Ekzeme am Fuß aufgrund des Stehens auf einer Säule — der Umgang der antiken Christen mit ihrem Körper scheint aus heutiger Perspektive eher merkwürdig. Wollten antike Christen ihren Körper nur abtöten, um schneller ins Himmelreich zu kommen, oder gab es auch Wellness-Angebote für die Mitglieder der Gemeinden?

Christoph Markschies (*1962 in Berlin) ist Professor für Ältere Kirchengeschichte an der Humboldt-Universität zu Berlin, deren Präsident er seit 2006 ist. Im Mittelpunkt seines breitgelagerten Werkes stehen Studien zur Strukturgeschichte des antiken Christentums, welches er vor allem im Spannnungsfeld von Griechentum und Judentum sowie von Ost und West untersucht. Professor Markschies war Fellow des Wissenschaftskollegs zu Berlin und des Institute for Advanced Study der Hebrew University Jerusalem. 2001 erhielt der den Leibniz-Preis der Deutschen Forschungs­gemeinschaft.

Moderation: Professor Dr. Bärbel Friedrich


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