Exkursion nach Berlin

Am 1. Juli 2016 machten sich sieben Junge Kollegiaten auf den Weg nach Berlin. Auf dem Programm standen der Besuch der Gedenkstätte Deutscher Widerstand sowie des Otto-Bock Science Centers.

Von Alexander Fritzsche
Nach der Ankunft am Freitagabend ließen wir den Abend bei einem gemeinsamen Abendessen gemütlich ausklingen. Am nächsten Morgen machten wir uns auf den Weg in die Stauffenbergstraße zur Gedenkstätte Deutscher Widerstand. Der wissenschaftliche Leiter der Gedenkstätte Prof. em. Steinbach hatte die Jungen Kollegiaten bei seinem Besuch in Greifswald im Rahmen des Kolloquiums zum Thema „Widerstand in seiner Breite“ nach Berlin eingeladen. Zunächst machten wir uns selbst einen Eindruck von der reichhaltigen Ausstellung bevor wir intensiv mit einem Mitarbeiter der Gedenkstätte über die Widerstandsbewegungen im Dritten Reich diskutierten.

Im Anschluss an ein gemeinsames Mittagessen besuchten wir die Ausstellung „Topographie des Terrors“. Die Ausstellung, die sich auf heute dem Gelände des ehemaligen Geheimen Reichspolizeiamtes sowie der Reichsführungs-SS befindet, stellt in beeindruckender Weise die Verbrechen des Nazi-Regimes dar. Alle Teilnehmer zeigten sich nach Besuch der Ausstellung tief bewegt.

Der nächste Tag stand dann im Zeichen unseres Reihenthemas „Mensch:Maschine“. Im Rahmen dieser Reihe hatten wir am 30. Juni 2016 Dr. Bernhard Graimann zu Gast im Kolleg, der in seinem Vortrag Mensch-Maschine-Schnittstellen in der Prothetik vorstellte. Um dieses Thema weiter zu vertiefen, besuchten wir am Sonntag das Otto-Bock-Science Center. In der interaktiven Ausstellung des Weltmarktführers für Prothesentechnologie konnten sich die Kollegiaten selbst von den technischen Fortschritten in der Prothetik überzeugen, aber auch etwas über die Einschränkungen, mit denen Menschen mit Behinderung im Alltag zu kämpfen haben, erfahren.

Zusammengenommen verbrachten wir ein sehr eindrückliches Wochenende in Berlin, das uns noch lange im Gedächtnis bleiben wird.