Anforderungen heutiger Versöhnungslehre im interreligiösen Horizont

Öffentlicher Abendvortrag

Frieden und Gerechtigkeit zu fördern und Versöhnungsprozesse zu gestalten, ist das wesentliche Ziel der modernen ökumenischen Bewegung der Kirchen und ihrer interreligiösen Dialoge. Doch was ist unter Versöhnung zu verstehen und wie lässt sich trotz unterschiedlicher Vorstellungen gemeinsam für Frieden und Versöhnung eintreten? Diese Frage wird in christlichen Theologien keineswegs einheitlich beantwortet. In diesem Abendvortrag soll es darum gehen, ein christliches Verständnis der Versöhnung herauszuarbeiten, das einerseits die spezifisch christlichen Anliegen profiliert, andererseits aber als Beitrag zu einem interreligiösen Gespräch über Versöhnung dienen kann.

Friederike Nüssel ist seit 2006 Ordinaria für Systematische Theologie und Direktorin des Ökumenischen Instituts der Universität Heidelberg. Außerdem ist sie Co-Direktorin des Marsilius-Kollegs, dem Institute for Advanced Study der Universität Heidelberg. In ihrer Forschung konzentriert sie sich auf Themen der Dogmatik wie insbesondere die Christologie, Versöhnungslehre und die Lehre von der Kirche sowie auf Profile der Konfessionskulturen und Einheitsmodelle in der Ökumene. Sie ist an verschiedenen internationalen Dialogkommissionen beteiligt und Mitherausgeberin der Theologischen Literaturzeitung sowie verschiedener anderer theologischer Reihen. 

Moderation: Professor Dr. Dr. h. c. Bruce L. McCormack
Diskussion: Professor Dr. Heinrich Assel

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Zugang zum virtuellen Hörsaal des Kollegs

Organisatorische Hinweise zur Digital Lecture
Das Alfried Krupp Wissenschaftskolleg bietet diese Veranstaltung auch live als Zoom-Meeting an, in dem sich Zuschauende über den Chat schriftlich beteiligen können.

  • Wir freuen uns, wenn Sie bei der Einwahl in Zoom Ihren Klarnamen angeben. Selbstverständlich können Sie an der Veranstaltung auch unter einem Pseudonym teilnehmen.
  • Eine Liste aller Teilnehmenden ist für alle Beteiligten während der gesamten Veranstaltung einsehbar.
  • Während des Vortrages sind die Mikrofone der Zuschauenden alle automatisch stumm geschaltet, um keine störenden Hintergrundgeräusche zu erzeugen. Die Kamera der Zuschauenden kann gern von Ihnen während des Vortrages angeschaltet werden.
  • Während der gesamten Veranstaltung können Wortmeldungen bzw. Fragen schriftlich im Chat gestellt werden.

Aufzeichnung der Digital Lecture
Die Digital Lecture wird aufgezeichnet, um sie für die Mediathek des Kollegs zu nutzen. In der Aufzeichnung wird nur der/die Vortragende, dessen/deren Präsentation sowie der Moderator/die Moderatorin zu hören bzw. zu sehen sein. Video-, Audio oder Chatbeiträge werden nicht aufgezeichnet. Ein „REC“-Zeichen am Bildrand informiert die Teilnehmenden.

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