Monotheistische Buchreligionen und säkulare Zivilgesellschaft. Eine wechselseitige Herausforderung

Plural und demokratisch verfasste Zivilgesellschaften sehen sich heute weltweit durch religiös motivierte Gewalt und fundamentalistisch grundierte Intoleranz bedroht. Für diese politische Kehrseite der abrahamitischen Religionen (Judentum, Christentum und Islam) hat der Ägyptologe Jan Assmann den mosaischen Monotheismus verantwortlich gemacht. Der Geschichtstheoretiker Jörn Rüsen stellt sie dagegen in den Kontext einer wechselseitigen Herausforderung von Religion und säkularer Zivilgesellschaft. An dem interdisziplinären Kolloquium des Alfried Krupp Wissenschaftskollegs über die Verträglichkeit der exklusiven Wahrheitsansprüche monotheistischer Religionen mit der offenen Vielfalt kultureller und religiöser Orientierungen in der Moderne – moderiert von dem Philosophen Andreas Urs Sommer – beteiligen sich darüber hinaus der Althistoriker Egon Flaig und der Alttestamentler Christof Hardmeier.

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