Thomas Thorild - Ein Symposium zu seinem 200. Todestag

Symposium

Thomas Thorild gehörte zu den wenigen radikalen schwedischen Anhängern der Französischen Revolution und ist heute als Philosoph, Schriftsteller und Dichter bekannt. ‚Gott‘ und ‚die Welt‘ waren für ihn identisch, und er versuchte, dieses Prinzip in allen Bereichen geltend zu machen, in Religion, Moral, Politik und Wissenschaft. Auf dem Gebiet des Strafrechts trat er durch heftige Kritik an den herrschenden Zuständen hervor; außerdem trat er mit Nachdruck für die Pressefreiheit ein. 1793 mußte Thomas Thorild Schweden verlassen. Zwei Jahre später fand er eine Anstellung an der Universität Greifswald, wo er als Hochschullehrer und Bibliothekar arbeitete. Er schrieb weiterhin auf Schwedisch, verfasste aber auch philosophischen Schriften auf Latein und Deutsch, die Themen der Ästhetik, der politischen Philosophie und der Erkenntnistheorie behandeln. Das Symposium widmet sich aus Anlass von Thorilds 200. Todestag dem Wirken und Schaffen dieses prominenten schwedischen Aufklärers in Greifswald und der besonderen Rolle, die Thorild für den Dialog zwischen Pommern und Schweden im 18. Jahrhundert gespielt hat.

Wissenschaftliche Leitung:
Professor Dr. Jürgen Regge (Greifswald)

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