Beethoven in seiner Zeit

Digitaler Vortrag
Foto: privat

Viele der Bilder, die wir uns heute von Beethoven machen, hat erst die Nachwelt kreiert. Wie Beethoven tatsächlich in seiner Zeit gelebt hat, geriet leicht in Vergessenheit. War er wirklich der große Humanist, Aufklärer, Freiheitskämpfer, der musikalische Revolutionär, das ungebärdige Genie, stets auf der Suche nach der unsterblichen Geliebten? Oder war er ein Fürstenknecht, zwar stolz auf seinen Umgang mit dem Adel, aber abhängig von dessen Geld? Und scheiterte er nicht bei der Bewältigung der wirklich großen Gattungen seiner Zeit, der Oper und des Oratoriums? Schon Beethovens Biographie, nicht erst sein Nachruhm, bleibt ein spannendes Thema.

Walter Werbeck studierte die Fächer Schulmusik für Gymnasien, Kirchenmusik und Klavier an der Hochschule für Musik Detmold, außerdem Geschichte an der Universität Bielefeld sowie Musikwissenschaft bei Arno Forchert am Musikwissenschaftlichen Seminar Detmold/Paderborn. 1987 promovierte er mit einer Dissertation zur deutschen Tonartenlehre in der ersten Hälfte des 16. Jahrhunderts, 1995 folgte die Habilitation mit einer Studie über die Tondichtungen von Richard Strauss. 1999–2017 war er Professor für Musikwissenschaft am Institut für Kirchenmusik und Musikwissenschaft der Universität Greifswald. Walter Werbeck ist Editionsleiter der Neuen Schütz-Ausgabe, Mitherausgeber des Schütz-Jahrbuchs sowie der Greifswalder Beiträge zur Musikwissenschaft. Er ist Mitglied im Editionsbeirat der Ausgabe der Musikalischen Werke Georg Philipp Telemanns sowie im Projektbeirat der Kritischen Ausgabe der Werke von Richard Strauss. Seine Forschungen konzentrieren sich aktuell auf die Musik des 16. und 17. Jahrhunderts sowie des 19. und 20. Jahrhunderts. Das von ihm herausgegebene Richard-Strauss-Handbuch wurde 2014 von der Zeitschrift »Opernwelt« zum Buch des Jahres gewählt.

Begrüßung: Professorin Dr. Ulla Bonas
Moderation: Dr. Christian Suhm

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Organisatorische Hinweise zur Digital Lecture
Das Alfried Krupp Wissenschaftskolleg bietet diese Veranstaltung live als Zoom-Meeting an, in dem sich Zuschauende auch mit Videobeiträgen an der anschließenden Diskussion beteiligen können.

  • Wir freuen uns, wenn Sie bei der Einwahl in Zoom Ihren Klarnamen angeben. Selbstverständlich können Sie an der Veranstaltung auch unter einem Pseudonym teilnehmen.
  • Eine Liste aller Teilnehmenden ist für alle Beteiligten während der gesamten Veranstaltung einsehbar.
  • Während des Vortrages sind die Mikrofone der Zuschauenden alle automatisch stumm geschaltet, um keine störenden Hintergrundgeräusche zu erzeugen. Die Kamera der Zuschauenden kann gern von Ihnen während des Vortrages angeschaltet werden.
  • In der anschließenden Diskussion können Wortmeldungen bzw. Fragen über die Funktion „Hand heben“ angezeigt werden. Diese finden Sie – je nach Endgerät – unter dem Button „Teilnehmer“, „Mehr“ oder „Reaktionen“.
  • Sie können die Hand auch wieder senken, wenn Sie die Frage zurückziehen wollen. Der Moderator/die Moderatorin führt eine Redeliste und erteilt in der Reihenfolge der Meldungen das Wort.
  • Wenn Sie von dem Moderator/der Moderatorin aufgefordert werden, Ihre Frage bzw. Ihre Wortmeldung vorzubringen, werden Sie über die Benutzeroberfläche aufgefordert, Ihr Mikrofon anzuschalten. Gern können Sie dann, wenn noch nicht geschehen, auch Ihre Kamera anschalten. Insbesondere beim Vortragen von längeren Wortmeldungen ist dies gewünscht, damit die Vortragenden auch sehen können, wer die Frage stellt bzw. die Anmerkung macht.
  • Selbstverständlich haben Sie darüber hinaus auch die Möglichkeit, Ihre Fragen schriftlich im Chat zu stellen.

Aufzeichnung der Digital Lecture
Die Digital Lecture wird aufgezeichnet, um sie für die Mediathek des Kollegs zu nutzen. In der Aufzeichnung wird nur der/die Vortragende, dessen/deren Präsentation sowie der Moderator/die Moderatorin zu hören bzw. zu sehen sein. Video-, Audio oder Chatbeiträge werden nicht aufgezeichnet. Ein „REC“-Zeichen am rechten oberen Bildrand informiert die Teilnehmenden über die aktuelle Aufzeichnung.

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Zugang zum virtuellen Hörsaal des Kollegs

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