Der Vokalkomponist

Digitaler Vortrag
Foto: „Der Knopfdrücker“

Im Unterschied zur heutigen Wahrnehmung als „Instrumentalkomponist“, begleitete Beethoven das Komponieren von Vokalwerken sein ganzes Leben: Nach Liedern und groß besetzten Kantaten aus der Bonner Zeit folgten in Wien – fast systematisch – Oratorium, Oper, Messen, Lieder und ein Liederzyklus sowie viele Skizzen und Pläne für weitere Vokalwerke, darunter ein Requiem. – Was zeichnet Beethoven als „Vokalkomponisten“ aus? Hat sein Liederzyklus An die Ferne Geliebte etwas mit der sagenumwobenen „Unsterblichen Geliebten“ zu tun? Wie gut waren Beethovens Lateinkenntnisse und wie näherte er sich der Textvertonung in der Missa solemnis? Diese und weitere Fragen an seine Vokalwerke werden im Mittelpunkt des Vortrags stehen.

Birgit Lodes studierte an der Ludwig-Maximilians-Universität und an der Hochschule für Musik in München, an der University of California Los Angeles und an der Harvard University. Seit 2005 lehrt sie als ordentliche Professorin für Historische Musikwissenschaft an der Universität Wien und fungiert als korrespondierendes Mitglied der Österreichischen Akademie der Wissenschaften wie auch als Mitglied der Academia Europaea. Sie ist Herausgeberin mehrerer Schriftenreihen sowie Editionsleiterin der Denkmäler der Tonkunst in Österreich. Einer ihrer Forschungsschwerpunkte liegt auf der Musik um 1500, ein anderer auf der Zeit um 1800. Als passionierte Beethoven-Forscherin leitete sie unter anderem ein Forschungsprojekt zur Musik am Bonner kurfürstlichen Hof mit dem Ziel, Beethoven als Hofmusiker zu rekontextualisieren.

Moderation: Professor em. Dr. Walter Werbeck

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Organisatorische Hinweise zur Digital Lecture
Das Alfried Krupp Wissenschaftskolleg bietet diese Veranstaltung live als Zoom-Meeting an, in dem sich Zuschauende auch mit Videobeiträgen an der anschließenden Diskussion beteiligen können.

  • Wir freuen uns, wenn Sie bei der Einwahl in Zoom Ihren Klarnamen angeben. Selbstverständlich können Sie an der Veranstaltung auch unter einem Pseudonym teilnehmen.
  • Eine Liste aller Teilnehmenden ist für alle Beteiligten während der gesamten Veranstaltung einsehbar.
  • Während des Vortrages sind die Mikrofone der Zuschauenden alle automatisch stumm geschaltet, um keine störenden Hintergrundgeräusche zu erzeugen. Die Kamera der Zuschauenden kann gern von Ihnen während des Vortrages angeschaltet werden.
  • In der anschließenden Diskussion können Wortmeldungen bzw. Fragen über die Funktion „Hand heben“ angezeigt werden. Diese finden Sie – je nach Endgerät – unter dem Button „Teilnehmer“, „Mehr“ oder „Reaktionen“.
  • Sie können die Hand auch wieder senken, wenn Sie die Frage zurückziehen wollen. Der Moderator/die Moderatorin führt eine Redeliste und erteilt in der Reihenfolge der Meldungen das Wort.
  • Wenn Sie von dem Moderator/der Moderatorin aufgefordert werden, Ihre Frage bzw. Ihre Wortmeldung vorzubringen, werden Sie über die Benutzeroberfläche aufgefordert, Ihr Mikrofon anzuschalten. Gern können Sie dann, wenn noch nicht geschehen, auch Ihre Kamera anschalten. Insbesondere beim Vortragen von längeren Wortmeldungen ist dies gewünscht, damit die Vortragenden auch sehen können, wer die Frage stellt bzw. die Anmerkung macht.
  • Selbstverständlich haben Sie darüber hinaus auch die Möglichkeit, Ihre Fragen schriftlich im Chat zu stellen.

Aufzeichnung der Digital Lecture
Die Digital Lecture wird aufgezeichnet, um sie für die Mediathek des Kollegs zu nutzen. In der Aufzeichnung wird nur der/die Vortragende, dessen/deren Präsentation sowie der Moderator/die Moderatorin zu hören bzw. zu sehen sein. Video-, Audio oder Chatbeiträge werden nicht aufgezeichnet. Ein „REC“-Zeichen am rechten oberen Bildrand informiert die Teilnehmenden über die aktuelle Aufzeichnung.

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Zugang zum virtuellen Hörsaal des Kollegs

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